Zum Abschluss des
Volkswagen Austauschprogramms traten Polo-Cup-Champion René Rast und "Rookie"-Sieger Markus Grünewald beim Saisonfinale des südafrikanischen
Volkswagen Polo Cup an.
Die beiden 19 beziehungsweise 23 Jahre alten Titelträger wurden mit der einwöchigen Reise für ihre herausragenden Leistungen im ADAC Volkswagen Polo Cup 2005 belohnt. Mit dem Austauschprogramm, das zwischen Deutschland, Japan und Südafrika besteht, verknüpft Volkswagen die weltweiten Aktivitäten im Markenpokal-Sport und bietet jungen Fahrern vielseitige Möglichkeiten und ganz neue Erfahrungen. So wurde der Schwede Jimmy Johansson mit einem Gaststart im japanischen Volkswagen Golf GTI Cup für seine gelungene Pressearbeit im Polo-Cup belohnt, im Gegenzug startete der Japaner Yuya Sakamoto beim deutschen Finale in Hockenheim. Die drei südafrikanischen Nachwuchsfahrer Robert Briggs, Scott Bricknell und Brian Morgan waren im August beim Polo-Cup-Rennen am Nürburgring zu Gast.
"Der Aufenthalt in Südafrika war eine ganz tolle Erfahrung für mich. Ein wunderschönes Land, ein ganz anderer Polo-Cup und viele neue Eindrücke. Das werde ich nie vergessen", fasste der Sonneberger Grünewald begeistert zusammen. Neben dem Rennsport in Südafrika lernten die beiden Polo-Cup-Fahrer auch die Metropole Johannesburg, die Hafenstadt Port Elizabeth, einen Nationalpark und die Motorsport-Abteilung von Volkswagen Südafrika kennen. "Neben der Safari hat mir das tolle Wetter besonders gut gefallen. Ich werde wohl einen Sonnenbrand als Souvenir mit nach Hause bringen", meinte der Steyerberger Rast lächelnd.
Am Rennwochenende auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs von Kyalami mussten sich Rast und Grünewald auf ungewohnte Bedingungen und starke Konkurrenz einstellen. Die südafrikanischen Renn-Polo sind rechtsgelenkt und verfügen im Gegensatz zum deutschen Cup-Fahrzeug weder über ein ABS-Bremssystem noch über eine Servolenkung. René Rast qualifizierte sich im 30-köpfigen Feld als 20., aber sein Vorwärtsdrang wurde in beiden Rennen vorzeitig gestoppt. Markus Grünewald sah im ersten Durchgang die Zielflagge als 22. und belegte in Rennen zwei den 20. Rang. "Natürlich hatten wir uns etwas mehr versprochen", meinte Grünewald stellvertretend für seinen Landsmann Rast. "Aber vielleicht darf ich ja im kommenden Jahr noch einmal wieder kommen – wenn ich Champion im Polo-Cup 2006 werden sollte", fügte Grünewald augenzwinkernd hinzu.