459 entfernte und 204 erneuerte Verkehrsschilder auf Bayerns Straßen - Innen- und Verkehrs
MINIster Joachim Herrmann hat eine positive Bilanz zur bayernweiten Internetaktion 'Licht in den Schilderwald' gezogen.
"Bei uns gingen insgesamt 1.409 Bürgermeldungen zu überflüssigen oder schlecht lesbaren Verkehrsschilder ein, die sorgfältig geprüft wurden", so Herrmann. "Im Ergebnis konnten wir in vielen Fällen überflüssigen Schilderwald lichten und die Beschilderung auf den bayerischen Straßen insgesamt verbessern." Aufgrund der positiven Erfahrungen kündigte Herrmann an, die Aktion 'Licht in den Schilderwald' im Jahr 2016 fortzusetzen: "Von weniger und besseren Verkehrszeichen profitieren wir alle." Bei der Aktion 'Licht in den Schilderwald' konnten Bürgerinnen und Bürger vom 21. Juli bis zum 31. August 2014 unter www.sichermobil.bayern.de überflüssige oder unlesbare Verkehrsschilder melden. Die staatlichen Behörden wie die Regierungen, die staatlichen Bauämter mit Straßenbauaufgaben oder die Landratsämter hatten daraufhin diejenigen Verkehrszeichen geprüft, die in ihrer eigenen Zuständigkeit lagen. Meldungen zu Verkehrszeichen in kommunaler Verantwortung, beispielsweise bei Gemeindestraßen oder innerorts in Wohngebieten, wurden an die zuständigen Kommunen weitergeleitet. Diese konnten an der Aktion freiwillig teilnehmen.
459 Verkehrsschilder entfernt und 204 erneuert
Die meisten Meldungen kamen aus Oberbayern (677), gefolgt von Mittelfranken (190), Oberpfalz (128), Niederbayern (116), Oberfranken (115), Schwaben (107) und Unterfranken (76). Die überwiegende Zahl der Eingaben bezog sich mit 79% auf die Entfernung von Verkehrsschildern. An der Spitze standen Verkehrsschilder zur Höchstgeschwindigkeit (395 Meldungen, 188 entfernt, 77 erneuert), zu Rad- und Gehwegen (234 Meldungen, 33 entfernt, fünf erneuert) und zu Halteverboten (84 Meldungen, 53 entfernt, vier erneuert). Weitere regionale Informationen zur Aktion 'Licht in den Schilderwald' können bei den Regierungen eingeholt werden.
Fortsetzung der Aktion 2016 geplant
Die Aktion 'Licht in den Schilderwald' ist nach Herrmanns Worten ein wichtiger Baustein des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 'Bayern mobil sicher ans Ziel', um die Verkehrsunfälle auf Bayerns Straßen bis zum Jahr 2020 weiter zu reduzieren und die Zahl die Verkehrstoten auf unter 550 zu senken. "Verkehrsschilder sind dringend notwendig, etwa um Autofahrer auf wichtige Verkehrsregeln und Gefahrenstellen aufmerksam zu machen", erläuterte der VerkehrsMINIster. "Schlecht lesbare, zu viele oder gar überflüssige Verkehrszeichen lenken aber ab und können mehr Verwirrung stiften als helfen." Daher hatte Herrmann die Staatsbehörden parallel zur Aktion 'Licht in den Schilderwald' gebeten, zukünftig von sich aus noch stärker die Beschilderung zu überprüfen. Ein besonderes Augenmerk soll der leichten Verständlichkeit von Verkehrsschildern sowie der guten Sicht- und Lesbarkeit gelten, gerade auch nachts.