Trotz sonniger Herbsttage sind Autofahrer mit zunehmender Dunkelheit konfrontiert. Dies führt häufig zu Unsicherheit und Stress, schließlich ist die Sicht eingeschränkt und teilweise blendet auch der Gegenverkehr. Die Kampagne "bester beifahrer" des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner empfiehlt daher Licht- und Nachtsichtassistenten. Diese können helfen, sich bei Dämmerung und Dunkelheit besser zurechtzufinden.
Lichtassistenten können automatisch zwischen Abblend- und Fernlicht umschalten, wann immer es die Verkehrssituation erlaubt und erFordert. Bei vielen Fahrzeugen gibt es auch nicht nur ein Abblendlicht, sondern eine spezielle Ausleuchtung für zum Beispiel die Tempo-30-Zone, die Landstraße oder die Autobahn. Neue elektronische Helfer können auch vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge gezielt ausblenden, aber dennoch die unmittelbare Umgebung mit Fernlicht beleuchten. Das bereits etablierte Kurvenlicht leuchtet die Kurve in Abhängigkeit vom Radius aus. Fußgänger und Radfahrer, die beim Abbiegen oft übersehen oder zu spät gesehen werden, erhellt das Abbiegelicht gezielt.
Der Nachtsichtassistent hilft dem Fahrer beim Sehen, erkennt Gefahren und verhindert so Kollisionen. Er erkennt Fußgänger, unbeleuchtete Radfahrer oder auch plötzlich auftauchende Wildtiere am Straßenrand viel schneller als das menschliche Auge. Das System beobachtet mit einer Infrarot-Kamera die Straße und stellt das Geschehen vor dem Auto auf einem Bildschirm dar. Menschen und Tiere setzen sich im Bild kontrastreich vom Hintergrund ab. Das Nachtsichtbild wird wie ein Rückspiegel oder Tacho genutzt. Bilderkennungssysteme identifizieren sogar Personen auf dem Bildschirm und warnen extra. Das macht Nachtfahrten sicherer.