Gelungene Premiere in Paul Ricard:
Renault F1-Pilot Franck Montagny absolvierte gestern erste Testfahrten mit einem Fahrzeug der GP2-Meisterschaft, die in der Saison 2005 die Nachfolge der Formel 3000 antreten wird.
Die GP2-Serie erreichte einen wichtigen Meilenstein: Als dritter Pilot des Mild Seven Renault F1-Teams fiel Franck Montagny die Ehre zu, erste Testfahrten im Entwicklungsfahrzeug des von Renault unterstützten Championats durchzuführen. Montagny absolvierte auf dem südfranzösischen "Circuit Paul Ricard" erste Routine-Checks. Rundenzeiten wurden nicht genommen.
Nach Abschluss des Testtages zeigte sich Montagny von dem Boliden überzeugt: "Bevor ich meine ersten Runden drehen konnte, überprüften die Mechaniker und Ingenieure noch einmal jedes Detail an dem Auto", kommentierte der junge Franzose. "Als ich ins Cockpit stieg, fühlte ich mich sofort sehr wohl. Für uns Rennfahrer ist es wichtig, dass wir vom ersten Augenblick an Vertrauen ins Auto finden. Bei den ersten Tests ging es nicht darum, schnelle Rundenzeiten zu erzielen. Trotzdem konnte ich mir bereits einen sehr guten Eindruck von dem Potenzial des Autos verschaffen. Ich bin davon überzeugt, dass es zu beeindruckenden Fahrleistungen fähig ist. Meine Arbeit konzentrierte sich heute vor allem auf den Renault-Motor. Ich fuhr in verschiedenen Geschwindigkeits- und Lastbereichen. Die Verarbeitungsqualität des Autos ist übrigens außergewöhnlich gut. Dallara und Mécachrome haben phantastische Arbeit geleistet."
Heute reist Montagny weiter zum Hockenheimring, Schauplatz des Grand Prix von Deutschland am kommenden Wochenende: "Das gesamte Team ist hoch motiviert", weiß der Renault F1-Pilot zu berichten. "Der Kurs sollte unserem Auto entgegenkommen. Wir sind deshalb sehr optimistisch. Wir möchten so schnell wie möglich wieder Podestplätze einfahren."