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Auto News


Kauf Subaru Forester 2.0D mit Boxer-Dieselmotor

Motor & Technik


Subaru Forester 2.0D mit Boxer-Dieselmotor

Subaru Forester 2.0DSubaru ist mit der Serienproduktion des ersten Boxer-Dieselmotors ein technologischer Durchbruch gelungen, denn die Integration des Bauprinzips "Boxer" und des Funktionsprinzips "Selbstzündung" ist eine extreme technische HerausForderung. Als einziger Hersteller der Welt hat Subaru diese HerausForderung gemeistert und sich damit als führend in der Motorentechnik positioniert. Jetzt führt der weltgrößte Hersteller von Allrad-Pkw den ersten Boxer-Dieselmotor in den Forester ein.

1997 stieg Subaru mit dem Forester in das Segment der Sport Utility Vehicle ein, und der Neue machte auf Anhieb Furore. Der Forester unterschied sich wesentlich von dem, was damals üblich war im Segment. Er ist komfortabel wie eine Limousine, solide wie ein Geländewagen und vielseitig wie ein Kombi. Der neue Forester 2.0D ist außerdem noch sparsam und umweltfreundlich: Er verbraucht nur 6,3 Liter Diesel pro 100 km und emittiert vorbildlich geringe 167 g CO2 pro km. Damit setzt der neue Subaru Forester 2.0D Maßstäbe in seiner Klasse. Ferner sind die Boxer-Dieselmodelle mit größeren Bremsen ausgestattet.

Der erste Boxer-Dieselmotor für Personenwagen ist ein 2.0-Liter-4-Zylinder-Turbodiesel, der kultiviert, laufruhig und ausgesprochen sparsam arbeitet. Er weist die für Dieselmotoren typischen Vorzüge auf und bietet gleichzeitig die diversen Leistungscharakteristika, die der konstruktiven Umsetzung des Boxer-Prinzips innewohnen. Bauartbedingt erzeugt der Boxermotor kaum Vibrationen, denn durch die gegenüberliegende Anordnung der Zylinder heben sich die bei der Bewegung der Kolben entstehenden Massenkräfte erster und zweiter Ordnung wechselseitig auf. Wegen der MINImalen Vibrationen braucht er keine Ausgleichswellen, die kurze und hochsteife Kurbelwelle MINImiert die Vibrationsgeräusche noch zusätzlich: Der Motor läuft leise und seidenweich.

Für die Gemischaufbereitung setzt Subaru ein Common-Rail-System ein, das mit einem Einspritzdruck von rund 1.800 bar arbeitet. Spezielle elektromagnetische Acht-Loch-Einspritzdüsen befördern den Kraftstoff in die Brennräume. Dank dieser Hochtechnologie entwickelt der Subaru Boxer-Diesel 108 kW (147 PS) bei 3.600/min und liefert sein kraftvolles Drehmoment von 350 Nm schon früh bei 1.800/min. Dieses Potential schlägt sich in respektablen Leistungs- und Verbrauchswerten nieder. Der Forester 2.0D beschleunigt in 10,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis auf 186 km/h Höchstgeschwindigkeit. Dabei begnügt sich der Forester Boxer-Diesel mit 6,3 Litern Diesel pro 100 km, und so verleihen ihm die 64 Liter im Tank eine Reichweite von über 1.000 km.

Besonders das herausragende Ansprechverhalten und die verzögerungsfreie Reaktion des Boxer-Diesel auf jeden Gasbefehl verleihen dem Forester eine Sportlichkeit, die allen anderen Diesel-Konkurrenten überlegen ist. Der geringe Verbrauch macht den Forester 2.0D mit dem Boxer-Diesel zum umweltfreundlichsten Fahrzeug unter den SUVs in seiner Klasse. Beeindruckend ist die Ruhe im Fahrzeug selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Auch bei schneller Fahrt auf der Autobahn kann man sich unterhalten, ohne die Stimme erheben zu müssen.

Selbstverständlich erfüllt der selbstzündende Boxer die europäische Norm EURO 4. Das Abgasreinigungssystem arbeitet mit Oxidations-Katalysatoren, geschlossenem Diesel-Partikelfilter (DPF) und einer Abgasrückführung (EGR). Der Einsatz eines geschlossenen Diesel-Partikelfilters verbessert den Wirkungsgrad, verringert die Partikel im Abgas und steigert die Umweltfreundlichkeit. Dass der Boxer-Dieselmotor im Forester 2.0D 3 PS weniger leistet als sein Pendant in den Modellreihen Legacy und Outback, wo das Triebwerk seit Anfang des Jahres zum Einsatz kommt, liegt an dem geringeren Querschnitt des Lufteinlasses zum Ladeluftkühler. Im Forester ist der Boxer-Diesel mit einem neu entwickelten 6-Gang-Getriebe verbunden. Beim Fahrwerk baut Subaru auf das Subaru Dynamic Chassis Control Concept DC3, das für die filigrane Feinabstimmung der Fahrwerkskomponenten in den Bereichen Komfort, Sicherheit und Alltagstauglichkeit steht.

In Deutschland kommt der neue Subaru Forester 2.0D in den Versionen Active, Comfort und Exclusive auf den Markt. Zum serienmäßigen Sicherheitsstandard gehören die Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control VDC, eine Bremsanlage mit ABS, Bremsassistent und elektronischer Bremskraftverteilung EBD, Fahrer- und Beifahrerairbags, Seiten- und Vorhangairbags sowie aktive Kopfstützen. Damit ist das SUV von Subaru, das 2008 beim Crashtest des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) die begehrte Auszeichnung "Top Safety Pick Award 2008" gewann, das dritte Modell mit dem Boxer-Dieselmotor im Subaru-Programm. Mit dem "Top Safety Pick Award" zeichnet das IIHS nur die sichersten Fahrzeuge aus.

Dass dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst erst jetzt zündet, hat seine Gründe. Im Lastenheft der Diesel-Entwickler stand dabei ganz oben, die Subaru-typische hohe Leistungsfähigkeit, das sportliche Ansprechverhalten und den niedrigen Schwerpunkt mit all seinen Vorzügen in der Fahrdynamik ohne Abstriche zu erfüllen. Das kultivierte und sparsame Triebwerk, dessen außerordentliche Laufruhe imponiert, schließt eine Lücke in der Subaru-Motorenpalette und gibt einen wichtigen Impuls für die Entwicklung der Marke: Die mittelfristige Zielsetzung sieht nach 88.000 Einheiten in diesem Jahr für 2009 in Europa 100.000 Fahrzeuge vor. Im Januar 2009 folgt die Markteinführung des Subaru Impreza 2.0D. Damit ist die Einführung der 4-Zylinder-Boxer-Dieselmotoren vorerst abgeschlossen.


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