Renault und
Nissan weiten ihr Umweltengagement aus und planen ab 2010 die Serienproduktion von Elektrofahrzeugen.
Nissan hat bereits für Ende 2010 die ersten Elektromodelle für den japanischen und den US-Markt angekündigt. Anschließend werden die Allianzpartner in einem weiteren Schritt Elektrofahrzeuge auf dem israelischen und dänischen Markt anbieten. Das US-amerikanische Unternehmen Project Better Place organisiert bis 2011 den Aufbau und den Betrieb der er
Forderlichen Infrastruktur mit speziellen Lade- und Batteriewechselstationen, während
Renault die Elektrofahrzeuge liefern wird.
Brennstoffzellen-Prototypen bereits im Test
Darüber hinaus planen Renault und Nissan die Entwicklung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Vorteil der "zero emission"-Technologie: Das Abgas ist vollkommen schadstofffrei. Als einziges Nebenprodukt entsteht Wasser. Nissan testet bereits seit zwei Jahren in dem Modell X-Trail FCV (Fuel Cell Vehicle) die emissionsfreie Technologie im täglichen Einsatz. Die Fahrzeuge werden vor allem von staatlichen Behörden in Japan unter realen Verkehrsbedingungen erprobt. Diesen Sommer plant Nissan erstmals Testfahrten mit dem Prototypen X-Trail FCV in 6 europäischen Ländern.
Darüber hinaus wird Renault im Juni 2008 den Prototyp Grand Scénic ZEV H2 (Zero Emission Vehicle Wasserstoff) präsentieren, der von den Allianzpartnern gemeinsam entwickelt wurde. Die umweltfreundliche Studie nutzt die technologischen Entwicklungen des Allianzpartners Nissan und verfügt über modernste Brennstoffzellen-Technologie mit selbstentwickeltem "Stack" (Brennstoffzellen-Block), Hochdruck-Wasserstofftank und kompakten Lithium-Ionen-Batterien. Die Renault Ingenieure haben die Nissan Bausteine ohne Einschränkung der Funktionalität in die Fahrzeugarchitektur des Grand Scénic integriert. So finden nach wie vor fünf Erwachsene in dem Kompaktvan Platz. Zudem wurden die elektronischen und elektrischen Systeme des ZEV H2 gemeinsam von den Allianzpartnern entwickelt.