Die Pläne von Bundesverkehrs
MINIster Dr. Manfred Stolpe, eine befristete Wiedereinführung der Lkw-Vignette vorzubereiten, werden vom ADAC ausdrücklich begrüßt. "Es ist auf jeden Fall richtig, sich jetzt alle Optionen offen zu halten", so ADAC-Vizepräsident für Verkehr Dr. Erhard Oehm. "Derzeit kann niemand garantieren, dass der vom Bundesverkehrs
MINIster für Ende Januar ge
Forderte verbindliche und akzeptable Zeitplan endlich auf den Tisch kommt. Sollte der Vertrag tatsächlich gekündigt werden, könnte man wenigstens ab Mitte des Jahres wieder Einnahmen aus der Vignette haben."
Über die Euro-Vignette, deren Wiedereinführung der ADAC bereits vor drei Monaten geFordert hatte, werden monatlich knapp 40 Mio. Euro eingenommen. "Damit werden natürlich bei weitem nicht die Einnahmen zu erzielen sein, die dem Straßenbau derzeit fehlen", so Oehm. Nach Berechnungen des ADAC sollte der Bund durch die Einführung der Lkw-Maut bis heute zusätzlich über 600 Mio. Euro für den Haushalt verfügen können. Dass diese Mittel jetzt fehlen, führt zu Kürzungen im Straßenbau und wird in einer verschlechterten Verkehrsinfrastruktur über Jahrzehnte hinaus spürbar sein.
über 600 Mio. Euro für den Haushalt verfügen können. Dass diese Mittel jetzt fehlen, führt zu Kürzungen im Straßenbau und wird in einer verschlechterten Verkehrsinfrastruktur über Jahrzehnte hinaus spürbar sein.