Wenn am 29. Oktober 2006 die Uhren auf Winterzeit umgestellt werden, ist das für viele Berufstätige ein Grund zur Freude, denn schließlich können sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Stunde länger schlafen. Das Erwachen kommt für die Berufspendler aber spätestens am nächsten Arbeitstag, wenn sie sich bei Dämmerung oder sogar Dunkelheit auf den Weg zum Arbeitsplatz machen. Viele werden sich noch nicht an die Umstellung gewöhnt haben und angesichts der "frühen" Stunde mit Müdigkeit kämpfen.
Neben Müdigkeit birgt die Umstellung auf die Winterzeit auch noch andere Gefahren, auf die sich Autofahrer einstellen sollten:
- Wer bislang morgens noch im Hellen den Weg zur Arbeit zurücklegen konnte, wird jetzt wegen der Zeitumstellung morgens schon Licht einschalten müssen. Eine intakte und richtig eingestellte Lichtanlage ist daher in den Wintermonaten noch wichtiger als im Sommer.
- Blendungsempfindliche Autofahrer sollten jetzt noch vorsichtiger fahren oder besser sogar auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, da sie im Winter noch stärker beeinträchtigt und damit gefährdet sind als sonst.
- Autofahrer, die durch Wald- und Feldgebiete fahren müssen, sollten verstärkt damit rechnen, Wildtieren zu begegnen. Viele Wildtiere sind dämmerungsaktiv und infolgedessen zur gleichen Zeit unterwegs wie die Berufspendler.
Wer auf Nummer sicher fahren will, sollte noch bis zum 31. Oktober am kostenlosen Licht-Test teilnehmen, der in den Kfz-Meisterbetrieben, Fachwerkstätten und mobilen Prüfstationen durchgeführt wird, und außerdem noch seine Augen beim kostenlosen Seh-Test kontrollieren lassen, den die dem Zentralverband der Augenoptiker angeschlossenen Betriebe durchführen.