"Jetzt ist der Rügenzubringer auf dem Festland fertig gestellt. Die Hansestadt Stralsund ist damit auf schnellem Weg über die A 20 und die B 96 zu erreichen", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Angelika Mertens anlässlich der Verkehrsfreigabe des Rügenzubringers am Montag in Stralsund. Gemeinsam mit dem Wirtschafts
MINIster des Landes Mecklenburg-Vorpommern Dr. Otto Ebnet gab sie freie Fahrt. Nun könne der Verkehr über den rund 9,7 Kilometer langen Bauabschnitt von der Anschlussstelle Miltzow bis zur Anschlussstelle Abtshagen rollen. Rund 37 Millionen Euro investierte der Bund in den Bau dieses Abschnitts.
"Mit der durchgehenden Fertigstellung des gesamten Rügenzubringers zwischen Bergen und der A 20 bei Grimmen bis zum Jahr 2007 wird ein leistungsfähiger und verkehrssicherer Anschluss der Insel Rügen an die Ostseeautobahn A 20 und damit an die wichtigsten Fernverkehrsmagistralen in Deutschland und Europa geschaffen", stellte Mertens in Aussicht.
Wegen ihrer überregionalen Bedeutung als Seehafenhinterlandanbindung und Teil des Transeuropäischen Netzes, werde die 54 Kilometer lange Gesamtmaßnahme von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 170 Millionen Euro gefördert. Der Bund investiert in dieses wichtige Neubauvorhaben weitere 180 Millionen Euro.
"Mecklenburg-Vorpommern ist im bundesweiten Maßstab Urlaubsland Nr. 1 und hat damit Bayern den Rang abgelaufen. Deshalb ist das Projekt Rügenzubringer nicht nur wichtig für die verkehrliche Anbindung des Fährhafens Sassnitz/Mukran, sondern auch für den Tourismus in der Region", so die Staatssekretärin. "Wir sind heute dem Ziel einen weiteren Schritt näher gekommen, die Insel Rügen mit einer leistungsfähigen und verkehrssicheren neuen Bundesstraße an das großräumige Fernstraßennetz anzubinden."