Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, hat heute gemeinsam mit der Staatssekretärin im Sächsischen Staats
MINIsterium für Wirtschaft und Arbeit, Andrea Fischer, die Bauarbeiten für die Ortsumgehung Grimma im Zuge der Bundesstraße B 107 gestartet. "Damit wird die von Lärm und Schadstoffen belastete Stadt in absehbarer Zeit vom Durchgangsverkehr der B 107 befreit sein" erklärte Gleicke.
Die Hochwasserkatastrophe vom August des Jahres 2002 hatte vielerorts zu verheerenden Schäden geführt und großes Leid über die betroffenen Menschen gebracht. Der Wiederaufbau wurde deshalb als nationale Aufgabe angesehen und durch den vom Bund und den Bundesländern eingerichteten "Aufbauhilfe"-Fonds unterstützt. Aus diesem Fonds wird jetzt neben der Ortsumgehung Bennewitz/ Wurzen und dem Wiederaufbau der Weißeritztalbahn auch die Ortsumgehung Grimma finanziert. Gleicke: "Durch den persönlichen Einsatz von BundesMINIster Dr. Manfred Stolpe ist es Anfang September gelungen, die nötigen Mittel loszueisen, um den Baubeginn noch in diesem Jahr zu sichern." In den Bau der 8,4 Kilometer langen Ortsumgehung werden 17,3 Millionen Euro investiert.
Für Grimma ergeben sich mit dem heute begonnenen Bau der Ortsumgehung städtebauliche Entwicklungspotentiale, die es insbesondere für den Kernbereich zur Verbesserung des Wohnumfeldes und der städtebaulichen Situation seitens der Stadt und der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen gilt. Ziel der Bundesregierung ist eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leistet hierzu einen wesentlichen Beitrag und zählt deshalb neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken im Bundesfernstraßenbau auch zukünftig zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben.