Die Ausbauarbeiten an der A1 und der A 57 haben begonnen. Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrs
MINIster hat heute zusammen mit NRW-Verkehrs
MINIster Dr. Axel Horstmann die Spatenstiche an der A 57 zwischen den Autobahnkreuzen Meerbusch und Kaarst sowie der A 1 zwischen der Tank- und Rastanlage Remscheid bis zur Anschlussstelle Remscheid vorgenommen.
"Mit dem Bau auf dem Streckenabschnitt der A 1 ist der durchgängige sechsstreifige Ausbau zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen und Kamen einen wesentlichen Schritt weiter gekommen. Wir werden rund 35 Millionen Euro investieren", sagte Großmann in Kaarst. Bis zur Fußballweltmeisterschaft 2006 werde ein Zustand erreicht sein, der in Fahrtrichtung Dortmund eine dreistreifige Benutzung der A 1 ermöglicht. "Für die Anwohner werden wir einen besseren Schutz vor Lärm und Abgas und somit eine spürbare Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität erreichen", so Großmann.
Für den Ausbau des Ruhrgebietsdreiecks A 1, A 2 und A 3 auf einer Gesamtlänge von insgesamt 210 Kilometer investiert der Bund rund 1,6 Milliarden Euro. Bislang sind rund 206 Kilometer fertig gestellt oder im Bau. "Dafür hat der Bund bereits rund 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, den gesamten Ausbau des Ruhrgebietsdreiecks von Leverkusen über Oberhausen nach Kamen und Leverkusen bis zum Ende des Jahrzehnts sechsstreifig für den Verkehr freizugeben", sagte der Staatssekretär.
Auch der durchgängige sechsstreifige Ausbau zwischen den Autobahnkreuzen Meerbusch und Kaarst auf der A 57 sei nun in greifbare Nähe gerückt. Der Bund stelle hier Mittel in Höhe von rund 30 Millionen Euro für die etwa sechs Kilometer lange Erweiterung auf sechs Fahrstreifen zur Verfügung. "Wir werden schnell und zügig bauen", so Großmann. Der Um- und Ausbau der Anschlussstelle Neuss-West als Anbindung von und nach Aachen laufe mit Hochdruck und werde voraussichtlich im kommenden Jahr fertig gestellt.
Zur Beseitigung von Engpässen im Autobahnnetz hat der Bund das Anti-Stau-Programm aufgelegt. Im Zuge der A 57 sind weiterhin die Abschnitte Kaarst- Neuss/West sowie der Umbau der Anschlussstelle Neuss-West in diesem Sonderprogramm enthalten. Mit der Fertigstellung der Ilvericher Rheinbrücke sind weitere wesentliche Nadelöhre im Fernstraßennetz am linken Niederrhein beseitigt.