"Mit dem Spatenstich zur Ortsumgehung Isny wird die landesübergreifende Bedeutung der B12 gestärkt und die historische Altstadt von Isny sowie deren Bewohner werden massiv entlastet", sagte Bundesverkehrs
MINIster Dr. Manfred Stolpe anlässlich des feierlichen Baubeginns der Ortsumfahrung an der B 12 am Freitag bei Isny. Die B 12 erschließt den Allgäuer Raum in Bayern und Baden-Württemberg und bindet den Raum an die Bundesautobahnen A 7 und A 96 an. Dabei kreuzt die Neubaumaßnahme zweimal die Landesgrenze.
Die künftige Südumfahrung soll die Ortsdurchfahrt von Isny um rund 70 Prozent vom Durchgangsverkehr entlasten. Bislang fahren täglich bis zu 15.000 Fahrzeuge mitten durch die Stadt. Das BundesMINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen wird 30 Millionen Euro in die Baumaßnahme investieren. Dabei werden zusätzlich zur Fahrbahn vier Brücken, drei Durchlässe, zwei Regenklär- und Rückhaltebecken sowie ein Tunnel von 760 Metern Länge gebaut.
"Der Bau von Ortumgehungen zählt neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau überlasteter Autobahnstrecken zu den vorrangigen Aufgaben im Bundesfernstraßenbau", erklärte Stolpe. Durch die zügige Verwirklichung von Ortsumgehungen würden nicht nur Engpässe beseitigt, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöht. "Mit dem Zwei-Milliarden-Euro Verkehrsinvestitionsprogramm, das die Bundesregierung im April beschlossen hat, können wir unsere bisherigen Aktivitäten sogar noch verstärken", hob der MINIster hervor.