"Die Ortsumgehung bleibt kein Wunschtraum mehr, sondern wird Realität. Der lange Weg von der Planung über das Baurecht bis zur Finanzierung liegt hinter uns und die Baumaßnahmen können beginnen", sagte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen beim Spatenstich zur Ortsumgehung Eisenberg im Zuge der B 47.
"Die innerörtliche Verkehrssituation wird künftig eine vollkommen andere sein. Eisenberg wird vom Durchgangsverkehr befreit und damit spürbar von Lärm und Abgas entlastet werden. Die Herausnahme des überörtlichen Durchgangsverkehrs aus der Ortslage wird Freiräume für innerörtliches Leben schaffen und die Wohn- und Lebensqualität deutlich erhöhen", betonte Großmann.
"Programm der Bundesregierung ist eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leistet dafür einen guten Beitrag und zählt auch künftig zu den verkehrspolitisch notwendigen Aufgaben. Im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen 2004 ist dies obendrein fest verankert, sagte Großmann. Rheinland-Pfalz sei dabei mit 36 Ortsumgehungen im Vordringlichen Bedarf und einen Volumen von rund 700 Millionen Euro vertreten.
"Ich denke dabei auch an wichtige Ortsumgehungen hier in der Pfalz", sagte Großmann und nannte die sich im Bau befindenden Umgehungen in Hochspeyer und Wolfstein sowie die Umgehung Geinsheim, bei der vor einer Woche die Verkehrsfreigabe gefeiert werden konnte.
"Für die rund 3,5 km lange Umgehungsstraße Eisenberg investiert der Bund rund 8 Millionen Euro. Geld, das erst durch das zusätzliche Zwei-Milliarden-Euro-Investitionsprogramm der Bundesregierung zur Verfügung gestellt werden kann", betonte der Staatssekretär.
Mit dem Zwei-Milliarden-Euro-Programm von März dieses Jahres bekräftigt die Bundesregierung erneut ihr Engagement und stößt noch in diesem Jahr weitere vier Straßenbauprojekte zusätzlich an.