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Nissan und Infiniti auf der Detroit Motor Show 2005
![]() Die Studie Kuraza der Nissan Premium-Marke Infiniti hat genauso viele Sitze wie Türen, nämlich sechs. Das schwungvoll gezeichnete Luxus-SUV glänzt im Innenraum durch die großzügige Verwendung natürlicher und in traditioneller japanischer Handwerkstechnik verarbeiteter Materialien. Auf allen sechs Einzelsitzen genießen die Insassen ein identisches Platzangebot und den gleichen Komfort. Die hinteren Einstiegspforten sind als Schmetterlings-Türen konzipiert, so dass der Zugang zur zweiten und dritten Reihe bequem ausfällt.
Die mittelgroßen Pathfinder, Xterra und Frontier (Pick-Up) werden von Nissan in Detroit als komplett neue, von einem 4,0 Liter großen V6 mit 270 (Pathfinder) bzw. 265 PS Leistung angetriebene Versionen vorgestellt. Neben dem großen Familien-SUV Armada ebenfalls präsent ist der vor zwei Jahren an gleicher Stelle vorgestellte Full-Size-Pick-Up Titan, von dem Nissan im laufenden Geschäftsjahr 90.000 Einheiten absetzen will. Das Modell wird von einem 5,6 Liter großen V8 mit 305 PS und 514 Nm Drehmoment angetrieben und gilt in Nordamerika mittlerweile als eine Klasse für sich. Zu den hervorstechendsten Merkmalen zählen der "beste Innenraum seiner Klasse" (Wards-Klasse der großen Halbtonner-Transporter) und die im Segment exklusiven Wide-Open-Türen mit 168 Grad Öffnungswinkel. Die Anhängelast beträgt titanische 4,3 Tonnen. Coupé-Studie Nissan AZEAL: Viel Spass zu erschwinglichen Konditionen
Der AZEAL steht in der Tradition fahraktiver Modelle wie des Datsun 510 oder des Sentra SE-R, bei denen kompakte Abmessungen und kurze Überhänge die Proportionen bestimmten. Ange-trieben wird der Fronttriebler durch eine aufgeladene Version des Nissan-2,5-Liter-Vierzylindermotors gepaart mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe. "Wir wollten sicherstellen, dass der AZEAL viele Designelemente aufweist, die ihn von einer Limousine unterscheiden. Dazu zählen eine betont nach hinten abfallende Dachlinie, breite Schultern und markante Stoßfänger", erklärt Wong. "19-Zoll-LM-Räder mit sandgestrahlter und lackierter Oberfläche sorgen für einen respektablen Auftritt."
Das AZEAL-Exterieur lebt aus der Spannung zwischen einem großzügig verglasten Aufbau und einem robust wirkenden Unterbau. Das großflächige Glasdach ist in der Karosseriefarbe "Mohawk" gehalten und geht nahtlos in die stark geneigte hintere Dachpartie über. An der Hinterkante des Daches besitzt der AZEAL einen integrierten, bei höherer Geschwindigkeit automatisch ausfahrenden Heckspoiler. Dachholme mit eingebauten Clips erlauben die Montage von Dachträgern für Fahrräder oder sonstige Gerätschaften. "Der AZEAL verkörpert die aktuelle Nissan-Formensprache – glatte Flächen mit harten Kanten", erklärt Wong. Einzelne Karosserieelemente, wie die Seitenspiegel, die Scheinwerfer und die Heckleuchten, fallen dagegen durch rechteckige Formen mit abgerundeten Ecken auf. Ein besonderes Detail ist die prismenartige Aussparung im Frontstoßfänger. Sie wirkt einerseits als Kühlkanal für die Bremsen, integriert aber zugleich eine ungewöhnliche Nebelscheinwerfer-Konstruktion. Fahrerorientiertes Cockpit und 2+2-Sitzanlage
Bei der Materialauswahl für das Interieur ließen sich die Designer von der Architektur des neuen NDA-Designstudios inspirieren – folglich kam eine Mischung aus metallenen Oberflächen, Leder und viel Glas heraus. Die Ledersitze sind mit Sitzbahnen im Farbton "Wasabi-Chartreuse" überzogen – insgesamt acht Kühlschächte pro Sitz betonen die "Atmungsaktivität" der Lehne. Die hellen Sitze stehen in einem bewussten Kontrast zur technischeren Anmutung der dunklen Oberflächen des Instrumententrägers sowie der in Aluminium-Optik gestalteten Mittelkonsole.
Infiniti-Studie Kuraza: Zukunftsweisendes SUV-Innenraumdesign Die Nissan-Luxusmarke Infiniti ist in der Detroiter Cobo Hall mit der Studie eines sechssitzigen SUV-Fahrzeugs vertreten. "Beim Concept Car Kuraza ging es uns vor allem um einen großzügigen Raumeindruck, weniger um die Erfüllung profaner Transportbedürfnisse", erklärt Kojii Nagano, seines Zeichens Leiter des Design-Teams im technischen Entwicklungscenter von Nissan in Atsugi (Japan). Der Ursprung für das Konzept des Infiniti Kuraza liegt in einem ganz simplen Gedanken: Den Passagieren in der zweiten und dritten Reihe genauso viel Komfort und Raum zu bieten wie denen auf den beiden vorderen Plätzen. Das Endresultat ist ein betont luxuriöses Fahrzeug mit ebenso vielen Türen wie Sitzen – sechs an der Zahl.
Um genügend Kopffreiheit zu erhalten, steigt die Dachlinie des Kuraza im hinteren Bereich wellenförmig an. Große Fensterflächen, die umlaufende Heckscheibe sowie ein dreiteiliges Glasdach gewähren allen Insassen einen Panoramablick. Die Mittelkonsole zieht sich wie ein Rückgrat über die gesamte Länge des Fahrgastraumes und bietet jedem Mitreisenden einen eigenen, persönlichen Raum. Auf Höhe der zweiten und dritten Reihe ist sie zum Teil absenkbar, um bei Bedarf den ungehinderten Zugang zur jeweils gegenüberliegenden Seite zu ermöglichen. Die perfekte Kombination aus japanischer Tradition und modernem Design
Im gesamten Innenraum herrschen Holz, Aluminium und helles, in einem natürlich ausse-hendem Beigeton gehaltenes Leder vor. Viele der metallenen Oberflächen schmeicheln dem Auge mit einem warmen Palladium-Gilt-Finish. Zwei Beispiele, wie der Kuraza spezifisch japanische Design-Elemente integriert, sind seine Sitze und der große zentrale Informationsmonitor. Die Gestaltung der Rückenlehnen erinnert an den traditionellen japanischen Kimono – mehrschichtig, schmuckvoll, sorgsam arrangiert. Die verschiedenen Materialschichten entsprechen dem zwölflagigen "Juni-Hitoe"-Design, während dort, wo sich üblicherweise das Familienwappen befindet, das Infiniti-Logo die Rückenpartie ziert. Hinter unprätentiösem Äußeren verbirgt sich edles Design
Der 16x16 Zoll große, vertikal ausgeformte Info-Monitor des Kuraza ist eine moderne Interpretation des traditionellen "Kakejiku"-Kunststils. Wie auf den häufig im Eingangsbereich ja-panischer Häuser und Geschäfte anzutreffenden Kakejiku-Rollbilder und -Anzeigen sind auch auf dem speziell programmierten Monitor Bilder aus der Natur und den verschiedenen Jahreszeiten zu sehen. "Bei uns in Japan wird der Wechsel der Jahreszeiten bewusst begangen und gefeiert, wobei wir nicht nur Frühling, Sommer, Herbst und Winter unterscheiden, sondern bis zu zwölf verschiedene Phasen", erklärt Nagano. "Unser Ziel war es, dem heutzutage nur auf Informationsvermittlung ausgerichteten Monitor eine emotional ansprechende Komponente zu verleihen. Die Bilder sollen eine friedliche Atmosphäre der Entspannung fördern; es besteht sogar die Möglichkeit, eigene Naturaufnahmen oder persönliche Fotos einzublenden."
Wie alle Infiniti-Modelle besitzt auch der Kuraza einen äußerst ergonomisch gestalteten Fahrerbereich mit umlaufender Frontscheibe und einer Instrumententafel mit sowohl analogen wie digitalen Anzeigen – darunter Kompass, Drehzahlmesser und Reifendruckanzeige. Einer seit 15 Jahren bestehenden Inifiniti-Tradition folgend wird die Zeit auch hier per Analog-Uhr angezeigt. Die Uhr ist hierbei nur eines von vielen Beispielen für die Liebe des japanischen Designs zum Detail: Auf ihrer Vorderseite findet sich eine äußerst subtile, feine Gravur traditionellen Stils. Dezente Innenraum-Beleuchtung in weichem Lilaton Ein weiterer Aspekt, der sowohl die funktionalen als auch die emotionalen Bedürfnisse des Fahrers und der Mitreisenden anspricht, ist die Beleuchtung. Sowohl die automatisch ein- und ausfahrenden Einstiegsleisten als auch die Haltegriffe und Armlehnen sind zur Förderung des allgemeinen Wohlgefühls mit einer dezenten LED-Beleuchtung in weichem Lilaton unterlegt. Der Farbton harmoniert genau mit den übrigen für das Innen- und Außendesign gewählten Farben. Ein weiteres Beispiel für die Verwendung natürlicher Materialien ist der gestreifte Bodenbelag aus Aluminium mit Holzeinlegearbeiten. Auch hier greift das Holz bewusst die tiefen Lilatöne der Außenlackierung auf. Es wird in der traditionellen "Chijimi"-Technik zugeschnitten, die die Schönheit der Holzmaserung betont. Die Silhouette erinnert an einen schwungvollen Pinselstrich
Der Kuraza ist in einem tiefen Violett mit dreischichtigem Perlmuttlack und speziell entwickelten Metallic-Pigmenten lackiert. Die breite Leiste aus gebürstetem Aluminium – sie zieht sich entlang der Dachlinie rund um das ganze Fahrzeug – betont den Manufaktur-Charakter eines Oberklasse-Fahrzeugs. Auch der für Infiniti typische Grill im Doppelbogendesign und die seitlich angebrachte, an Kutscherlampen erinnernde Kombination von Spiegel und Spotlight unterstreichen den Eindruck einer exklusiven Sonderanfertigung. Äußerst einladend wirken auch die zugleich solide wie fein gearbeiteten Türgriffe und speziell gefräste Alu-Einstiegsleisten mit Intarsienarbeiten aus dunklem Holz. Sie fahren zur Erleichterung des Ein- und Ausstiegs beim Öffnen der Türen automatisch von der Unterseite des Wagens nach oben. 23-Zoll-Räder erzeugen starken visuellen Eindruck Die 23 Zoll großen Felgen sind aus gegossenem Aluminium gefertigt und mit eigens angefertigten Dunlop-Reifen der Dimension 305/45 R23 bestückt. "Wie so viele Elemente des Kuraza erzeugen die Räder einen starken visuellen Eindruck, ohne jedoch zu massig oder schwerfällig zu wirken", sagt Nagano. Noch ein Beleg für die besondere Liebe zum Detail sind die zueinander passenden, dezent lila getönten LED-Scheinwerfer und -Schlussleuchten mit anodisierter Oberfläche. Ein in alle Leuchteinheiten integriertes Mikrokamerasystem überwacht die Umgebung des Fahrzeugs – Stichwort: Toter Winkel – und überträgt seine Bilder direkt auf den oberen Bereich des zentralen Displays. "Wir sind sehr gespannt, wie die Besucher der Detroit Motor Show auf das neue Innenraumdesign reagieren", sagt Mark Igo, Vize-Präsident und General Manager von Infiniti. "Der Kuraza ist eine intelligente Mischung aus Tradition und Moderne. Er ist höchst funktionell, spricht aber auch die emotionalen Bedürfnisse der Oberklasse-SUV-Klientel an." |
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