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Auto News


Umwelt Ford Bio-Ethanol-Auto auf "Internationaler Grüner Woche"

Umwelt & Natur


Ford Bio-Ethanol-Auto auf "Internationaler Grüner Woche"

Auch in diesem Jahr, und damit bereits zum zweiten Mal, präsentiert Ford auf der "Internationalen Grünen Woche" in Berlin ein Auto, das "kraftstoff-flexibel" ist: Es kann außer Bio-Ethanol - einem Alkohol - auch Superbenzin sowie jede beliebige Bio-Ethanol-Superbenzin-Mischung tanken. Der silberfarbene Ford Focus FFV wird in Halle 26 auf dem Gemeinschaftsstand der Bioenergie-Initiative Brandenburg präsentiert (Stand-Nummer 113). Ford unterstützt damit die Aktivitäten des Centrums für Energietechnologie Brandenburg (CEBra), das sich für den Aufbau eines flächendeckenden Bio-Ethanol-Tankstellennetzes in Brandenburg einsetzt. Die internationale Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau findet dieses Jahr vom 13. bis 22. Januar statt.

Der Kompakt-Van Ford Focus C-MAX FFV (FFV = Flexi Fuel Vehicle = kraftstoff-flexibles Auto) und der Ford Focus FFV sind in Deutschland seit August 2005 auf dem Markt. Der Aufpreis für die FFV-Technologie beträgt jeweils nur 300 Euro, was im Vergleich zu anderen umweltfreundlichen Antrieben sehr moderat ist.

Da Bio-Ethanol aus Pflanzen wie zum Beispiel Getreide, Zuckerrüben oder auch aus Holz sowie aus sonstiger Biomasse durch Vergärung gewonnen werden kann - und damit aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen -, liegt der hauptsächliche Vorteil der Ford Bio-Ethanol-Fahrzeuge in der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Außerdem ist die Verbrennung von Bio-Ethanol, anders als bei Kraftstoffen auf Mineralölbasis, im Idealfall CO2-neutral, da Teil eines geschlossenen CO2-Kreislaufs: Das beim Verbrennen freiwerdende CO2 war der Atmosphäre zuvor bei der Photosynthese, also beim Wachstum der Pflanzen, entzogen worden. Die Biomasse, aus der Bio-Ethanol gewonnen wird, hat also CO2 gespeichert. Die CO2-Bilanz im Ethanolbetrieb, ganzheitlich über den gesamten Lebenszyklus betrachtet ("well-to-wheel"), liegt daher um bis zu 80 Prozent unter den CO2-Emissionen im Benzinbetrieb. Ford’s Flexi-Fuel-Autos reduzieren also die klimaschädlichen CO2-Emissionen und verringern die Abhängigkeit von importierten Energieträgern.

Der Ford Focus Flexi-Fuel und der Ford Focus C-MAX Flexi-Fuel sind mit einem speziell für den Ethanolbetrieb optimierten 1,8-Liter-Duratec-16 V-Motor (92 kW / 125 PS) ausgerüstet. Die Technologie dieser Fahrzeuge unterscheidet sich nicht signifikant von der "konventioneller" Benziner:

Ventile und Ventilsitze des Motors sind aus härterem Stahl. Außerdem bestehen alle kraftstoff-führenden Teile und auch der Kraftstofftank selbst aus besonders korrosionsbeständigen Materialien.

Das Motormanagement erkennt das Bio-Ethanol-Benzin-Mischungsverhältnis und passt die Zündzeitpunkte automatisch daran an. Im Unterschied zu bivalenten Fahrzeugen mit ihren separaten Kraftstoffbehältern ist ein eigener Ethanoltank nicht erforderlich, es genügt der serienmäßige 55-Liter-Tank.

Eine Zylinderblock-Vorwärmung stellt sicher, dass sich die Flexi-Fuel-Autos auch bei Temperaturen unter minus 15 Grad Celsius problemlos starten lassen, denn Ethanol hat schlechtere Kaltstarteigenschaften als Benzin.



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