Der Vorstand der
Porsche AG hat entschieden, bei den 24 Stunden von Le Mans in Frankreich am 13./14. Juni 2015 einen dritten
Porsche 919 Hybrid ins Rennen zu schicken. Seine Generalprobe wird der Rennwagen am 02. Mai 2015 beim Sechsstundenrennen von Spa-Francorchamps (Belgien) erleben. Über die Fahrer dieses dritten Autos ist noch nicht abschließend entschieden. Für die beiden ganzjährig eingesetzten
Porsche 919 Hybrid stehen die Fahrer Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Romain Dumas (Frankreich), Neel Jani (Schweiz), Brendon Hartley (Neuseeland), Marc Lieb (Ludwigsburg) und Mark Webber (Australien) fest.
Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG: "Wir waren 2014 mit dem komplexesten und innovativsten Rennwagen, den Porsche bislang gebaut hat, auf Anhieb konkurrenzfähig. Bislang fünf Podestplätze, drei Polepositions und Rekordrunden in Shanghai und Bahrain sind hervorragende Ergebnisse. Aber dieses Engagement ist nicht nur auf der Rennstrecke erfolgreich, sondern auch auf der Ingenieursseite. Hier geht es um höchste Performance bei maximaler Effizienz in immer neuen Dimensionen. Deshalb stellen wir uns dieser HerausForderung in 2015 mit drei Porsche 919 Hybrid."
Für Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, ist diese Entscheidung auch ein starkes Bekenntnis zur FIA WEC Langstreckenweltmeisterschaft: "Unsere Entscheidung, in der LMP1-Klasse der FIA WEC als Porsche-Werksteam anzutreten, war richtig. Das spüren wir bei jedem Rennen. Dieses höchst anspruchsvolle Motorsportprogramm zahlt zudem direkt auf die Entwicklung von zukünftigen Straßensportwagen ein. Zur Entwicklung und Erprobung zukünftiger Hybridsysteme kann es kaum einen härteren Test geben als die Langstrecken-WM und besonders die 24 Stunden von Le Mans. Für das neu aufgebaute Porsche LMP1-Team gilt dies genauso. Über 230 Personen mussten schnell zueinander finden und unter höchster Belastung ein schlagkräftiges Team bilden. Der Faktor Mensch spielt nicht nur direkt hinter dem Lenkrad des 919 Hybrid eine große Rolle, er ist entscheidend für den Erfolg des ganzen Projektes ganz im Sinne der Porsche-Philosophie."