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Info DaimlerChrysler: Celebrate South Africa

Wirtschaft & Handel


DaimlerChrysler: Celebrate South Africa

In der gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Schröder in Pretoria erklärt Vorstandsvorsitzender Prof. Jürgen E. Schrempp Kultur-, Sozial- und Bildungsprogramme von DaimlerChrysler in Südafrika.

DaimlerChrysler wird zum 50jährigen Jubiläum seiner Präsenz in Südafrika seine Position als einer der großen Automobilhersteller im Land am Kap behaupten. "Südafrika ist ein hervorragendes Beispiel, wie wir bei DaimlerChrysler die Globalisierung verstehen und leben. 'Made by Mercedes-Benz in South Africa' ist dabei zu einem echten Gütesiegel geworden," erklärte DaimlerChrysler Vorstandsvorsitzender Prof. Jürgen E. Schrempp in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Gerhard Schröder in Pretoria.

DaimlerChrysler ist seit mehr als 30 Jahren einer der großen Automobilhersteller im Lande und baut mit 4.500 Mitarbeitern jährlich rund 55.000 Fahrzeuge, davon mehr als 40.000 Mercedes-Benz Personenwagen der C-Klasse in der Rechtslenker-Version. 75 Prozent der Produktion gehen in den Export nach Großbritannien, Japan, Australien und in den pazifischen Raum.

Jürgen Schrempp, der selbst mehr als zehn Jahre seines Berufslebens in führenden Positionen in Südafrika zugebracht hat und dem persönlichen Beraterkreis von Staatspräsident Thabo Mbeki angehört, sieht aber auch die besonderen HerausForderungen des Landes.

Kampf gegen HIV/Aids

Dazu gehört nicht zuletzt das HIV/Aids-Problem, das auch in Südafrika eine ernste Bedrohung darstellt. DaimlerChrysler hat seit Dezember 2000 in Südafrika in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) ein umfassendes Arbeitsplatzprogramm im Kampf gegen HIV/Aids aufgebaut und eingeführt. Das Programm gilt weltweit als vorbildlich und ist mehrfach ausgezeichnet worden. Es bietet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie deren Familien umfassend Unterstützung durch Aufklärung, Vorbeugung, freiwillige Tests und medizinische Versorgung. Nach der dreijährigen Anlaufphase, die Ende 2003 abgeschlossen wurde, lässt sich feststellen, dass es zu einem signifikanten Rückgang von Fehlzeiten und dauerhafter Arbeitsunfähigkeit in Folge von HIV/Aids geführt hat.

DaimlerChrysler ist für dieses Programm, das nun in eigener Regie fortgesetzt wird, mit dem Business Excellence Award der Global Business Coalition o­n HIV/Aids (GBC) ausgezeichnet worden. Die GBC ist ein Verband von internationalen Unternehmen im Kampf gegen HIV/Aids. Jürgen Schrempp unterstützt ganz persönlich die GBC als deren Chairman und hat in seiner bisherigen Amtszeit die Zahl der GBC-Mitglieder auf derzeit130 verdoppeln können. Schrempps Überzeugung: "Keine einzelne Institution kann den Kampf gegen die schreckliche Epidemie HIV/Aids allein gewinnen. Alle gesellschaftlichen Kräfte - Politik, Wirtschaft, NGO's und andere gesellschaftliche Gruppen - müssen zusammenarbeiten".

Stärkung der Wirtschaftskraft

Zur Stärkung der Wirtschaft in den Ländern der Wirtschaftsgemeinschaft Southern African Development Community (SADC), zu der neben Südafrika 13 weitere Staaten der Region gehören, ist die von der deutschen Bundesregierung angeregte Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) tätig, der Prof. Jürgen E. Schrempp seit ihrer Gründung vorsitzt. Sie bemüht sich um Investitionen deutscher Unternehmen im südlichen Afrika und um Schulung und Wissenstransfer an afrikanische Nachwuchsunternehmer.

Kultur- und Bildungsprogramm

2004 steht Südafrika unter dem Motto "Celebrate South Africa" ganz im Zeichen des Jubiläums 10 Jahre demokratische Wende. DaimlerChrysler wird die Feierlichkeiten mit einem einzigartigen Ausstellungsprojekt bereichern. Die DaimlerChrysler Art Collection, eine der weltweit bedeutendsten Unternehmens-Sammlungen moderner Kunst, wird 2004 in den drei wichtigsten Museen Südafrikas gezeigt. Verbunden damit ist ein Education Programme, das rund 30.000 Schülern und Studenten zugute kommen wird. Der Überblick über wichtige Entwicklungen der Kunst im 20. Jahrhundert anhand von 200 hochkarätigen Werken der Sammlung, verbunden mit einem "Childrens' Art Work Book" in den vier südafrikanischen Sprachen eröffnet den Jugendlichen eine in dieser Form einmalige Bildungschance. Zahlreiche Lehrer haben Gelegenheit, im Vorfeld der Ausstellung an Workshops teilzunehmen. Dieses kulturelle Engagement DaimlerChryslers findet im südafrikanischen KulturMINIsterium große Zustimmung. Das Projekt geht in die Lehrplangestaltung für die Einführung des Kunstunterrichts an staatlichen Schulen in Südafrika 2005 ein.

Kulturelles Engagement für Südafrika hat DaimlerChrysler auch schon im Jahr 2000 mit der Verleihung eines DaimlerChrysler Award for Contemporary Art an den Johannesburger Künstler Kay Hassan gezeigt. Im Jahr 2001 ging der Daimler Chrysler Award an den Jazz-Musiker Themba Mkhize und 2002 als DaimlerChrysler Award for South African Sculpture an die Künstlerin Jane Alexander. Im vergangenen Jahr wurde der DaimlerChrysler Award for South African Choreography an Sbonakaliso ("Sbo") Ndaba verliehen. Die Preisträger waren jeweils nach Deutschland eingeladen worden und erhielten ihre Ehrung im Rahmen eines Empfangs, den Prof. Jürgen E. Schrempp in seiner Eigenschaft als Honorargeneralkonsul der Republik Südafrika zum Nationalfeiertag des Landes gibt. Der DaimlerChrysler Award for Creative Photography 2004 ehrt den südafrikanischen Künstler Guy Tillim.

DaimlerChrysler Collection wird in Südafrika präsentiert

DaimlerChrysler wird die Highlights seiner hochkarätigen Unternehmenssammlung von März 2004 an in Südafrika präsentieren. DaimlerChrysler dokumentiert mit diesem Projekt erneut seine Verbundenheit mit Südafrika. "Zusätzlich zu unserem jährlich ausgelobten DaimlerChrysler Award für moderne Künste möchten wir die Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum der demokratischen Wende Südafrikas mit einer Mischung aus Kunstausstellung und Jugendförderung bereichern", erklärte Prof. Jürgen E. Schrempp, Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler AG, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Gerhard Schröder in Pretoria. Begleitet wird die Ausstellungstournee von einem aufwendigen Art Educational Programme für südafrikanische Schulen.

Von Josef Albers über Andy Warhol bis Sylvie Fleury: Rund zweihundert der wichtigsten Arbeiten der Sammlung gehen auf Reisen. Gezeigt wird die Ausstellung im März (Eröffnung 19.03.2004) im Pretoria Art Museum, dem Museum Africa in Newtown Johannesburg sowie abschließend im Oktober in der South African National Gallery in Kapstadt. Flankiert wird das Projekt von einem umfangreichen Art Educational Programme, das neben der Lehrerfortbildung, einem Schul-Shuttle-Service und Workshops für Künstler vor allem den gezielten Kunstunterricht für Schüler anhand eines eigens dafür geschaffenen Lehrbuchs vorsieht. Das Buch mit dem Titel "ABC of the DaimlerChrysler Art Collection -- A Workbook for Learners and Students in South Africa“ wird in Englisch- und - das ist neuartig -- auch in drei weiteren südafrikanischen Sprachen verfügbar sein und jedem Schüler in den Ausstellungen kostenlos ausgehändigt. Damit füllt das Vorhaben gezielt eine Nische im Bildungsangebot der staatlichen Schulen Südafrikas, in dem Kunstunterricht bisher nicht vorgesehen war,- ein Tatbestand, der von führenden südafrikanischen Künstlern wie David Koloane immer wieder kritisiert worden ist.

Dr. Renate Wiehager, Leiterin des Kunstbesitzes DaimlerChrysler, ergänzt: "Wir setzen mit unserem Vorhaben konsequent unseren interkulturellen Dialog mit Südafrika fort. Seit langem engagieren wir uns für die reichhaltige und spannende Kunst- und Kulturszene dort, - der DaimlerChrysler Award ist ein Beispiel dafür. Die letzten Großausstellungen wie die Documenta haben gezeigt, wie wichtig und inspirierend die Begegnung mit zeitgenössischer afrikanischer Kunst für den westlichen Kunstbetrieb ist. Nun `revanchieren´ wir uns, in dem wir Meisterwerke unserer Kunst dort präsentieren“. Unterstützt wird das Projekt von der Sommer Corporate Media und South African Airways.

Die Sammlung und ihre Tradition

Die DaimlerChrysler Collection, 1977 mit dem Ankauf eines Gemäldes von Willi Baumeister begründet und seither kontinuierlich und mit konzentriertem Engagement ausgebaut, umfasst inzwischen rund 1300 Arbeiten von mehr als 300 Künstlerinnen und Künstlern. Damit erlaubt sie einen anschaulichen Gang durch rund 50 Jahre Kunstgeschichte: Sie umfasst schwerpunktmäßig Kunst von 1940 bis heute, dazu gehören vor allem konkrete und konstruktive Kunst, MINImalismus, Konzeptkunst, Zero, abstrakte Tendenzen von den 80er Jahren bis heute sowie Beispiele zeitgenössischer Fotografie und Videokunst. Internationale Künstler wie Andy Warhol oder Robert Longo haben für die renommierte Sammlung spezielle Werkgruppen erarbeitet. Ein großer Teil der Arbeiten wird im Zusammenspiel mit Wechselausstellungen seit 1999 im Haus Huth am Potsdamer Platz in Berlin präsentiert.


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