Ausbau der A 8 zwischen Ulm-Augsburg-München, A96 und A7

"Der Ausbau der Schienenverbindungen und der Bundesfernstraßen in Schwaben und im Allgäu wird zielgerichtet fortgeführt", betonte Dr. Manfred Stolpe, BundesMINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Mittwoch auf dem 4. Memminger Verkehrsfachgespräch. Die Verkehrsverbindungen dieser Region haben große nationale und internationale Bedeutung. Daher seien die wichtigsten Schienen- und Straßenprojekte im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes 2003 berücksichtigt.

Bei der Schiene handele es sich hierbei insbesondere um den Aus- und Neubau der Verbindung Stuttgart - Ulm - Augsburg und um den Ausbau der Strecken Augsburg - München, Ulm - Friedrichshafen - Lindau und München - Lindau - deutsch-österreichische Grenze. Derzeit würden mit der Deutschen Bahn Abstimmungsgespräche zur Priorisierung der einzelnen Vorhaben geführt, wobei sinnvolle verkehrswirksame Stufenkonzepte angestrebt würden, so Stolpe.

Bei den Bundesfernstraßen bilden der sechsstreifige Ausbau der A 8 zwischen Ulm - Augsburg - München, die Lückenschlüsse der A 96 und der letzte Abschnitt der A 7 von Nesselwang bis Füssen den Schwerpunkt. Der Ausbau der A 8 soll aufgrund der positiven Ergebnisse der Realisierungsstudie als Betreibermodell frühestmöglich in Angriff genommen werden. Mit welchem Teilabschnitt begonnen werden könne, sei abhängig von der Erlangung des Baurechts. Darüber hinaus bestätigte Stolpe: "Die Ortsumfahrung Waltenhofen im Zuge der B 19 wird zeitgerecht zu den nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf fertig gestellt."