Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrs
MINIster, Karin Roth, hat heute gemeinsam mit dem Staatssekretär im bayerischen Innen
MINIsterium, Georg Schmid, die Umgehung Ebersberg in Bau genommen. "Die Umfahrung befreit die hochbelastete Ortsdurchfahrt von Ebersberg vollständig vom Durchgangsverkehr auf der B 304. Durch die künftige Halbierung des Verkehrs wird die Lebensqualität der derzeit von Lärm- und Abgasen geplagten, rund 11.000 Bewohner der Kreisstadt deutlich erhöht und für die Berufspendler, die täglich auf die B 304 angewiesen sind, entfällt der bisherige Engpass Ebersberg. Ich freue mich, dass nach 25-jähriger Planungsgeschichte die Ortsumgehung jetzt Wirklichkeit wird", sagte Staatssekretärin Roth anlässlich des Baubeginns der sechs Kilometer langen und rund 16 Millionen Euro teuren Umfahrung.
"Das erklärte Ziel des Bundes, mit dem Bau der Ortsumgehung Ebersberg und der bereits seit Juni 2005 in Bau befindlichen Ortsumgehung von Zorneding die gravierenden Engpässe im Zuge der B 304 zu beseitigen und die vom Durchgangsverkehr betroffenen Anlieger zu entlasten, ist mit dem heutigen Baubeginn in greifbare Nähe gerückt", so Staatssekretärin Roth.
Die Bundesstraße B 304 ist im rund 35 km langen Abschnitt zwischen München und Wasserburg eine der wichtigsten Radialstraßen in Richtung München. Angesichts der täglichen hohen Verkehrsbelastungen auf der B 304 mit bis zu 25.000 Fahrzeugen und ausgeprägten Pendlerströmen - insbesondere aus dem Siedlungsband südlich des Ebersberger Forstes mit den Orten Zorneding, Kirchseeon, Ebersberg, Steinhöring und Wasserburg - kommt es in der historischen, dem heutigen Verkehrsbedarf nicht mehr gewachsenen Ortsdurchfahrt der Kreisstadt Ebersberg zu erheblichen Verkehrsbehinderungen für den Durchgangsverkehr.