Mit allen neuen Modellen der letzten zwölf Monate, dem kurz vor dem Marktstart stehenden kompakten Familienfahrzeug NOTE und zwei innovativen Konzeptfahrzeugen reist
Nissan zum Genfer Automobilsalon (02. März – 12. März 2006).
Weltpremiere am Genfer See feiert der Nissan Terranaut, ein Allradfahrzeug für Forscher und Kunden mit Abenteuergeist, die die extremeren Regionen dieser Welt bereisen wollen. Erstmals in Europa zu sehen ist zudem der Pivo, ein Stadtauto für Autofahrer, die auch in der urbansten Umgebung nicht auf Mobilität verzichten wollen.
Nissan Terranaut: Ein Fahrzeug für Wissenschaftler und Entdecker
Der Terranaut versteht sich als mobile Arbeitsstation für Wissenschaftler und Entdecker, die es aus Spaß oder Wissensdurst in die abgelegensten Gegenden der Erde zieht. Seine Kabine ist so gestaltet, dass sie drei Menschen optimalen Platz bietet. Hinter dem Fahrer und dem Beifahrer befindet sich ein Arbeitsplatz mit Computer, Bordkommunikation und Analyse-Equipment.
Das Hauptaugenmerk bei dem von Nissan Design Europe entwickelten Konzeptfahrzeug lag auf "Funktion". Projektleiter Felipe Roo Clefas: "Der Terranaut wurde entwickelt, um in allen Gegenden der Welt Untersuchungen vornehmen und kommunizieren zu können."
Um den Laborbereich leichter zugänglich zu machen, wurde links auf eine B-Säule verzichtet. Die zwei gegenläufig öffnenden Türen erleichtern den Zugang zum Fahrersitz und zum hinteren Arbeitsplatz.
Die auf 19-Zoll-Felgen aufgezogenen Reifen sind von Goodyear speziell für den Terranaut konstruiert worden. Die pannensicheren Pneus arbeiten zum Beispiel auf Schotter wie konventionelle Straßenreifen. Durch eine Senkung des Luftdrucks können sie jedoch in Offroad-Reifen verwandelt werden.
Das Innere des Fahrzeugs wird von einem halbrunden, hinter den beiden Vordersitzen angeordneten Labor doMINIert. Unter einer Glaskuppel ist ein drehbarer Einzelsitz mit integrierter Computertastatur angeordnet, der einem Wissenschaftler Zugang zu den rund um den Sitz installierten Arbeitsplätzen im Terranaut gewährt.
Nissan Pivo: Sauber und wendig durch die Stadt
Am anderen Ende eines möglichen Einsatzbereiches von Fahrzeugen ist das zweite Konzeptauto für den Genfer Autosalon angesiedelt. Der Nissan Pivo wurde erstmals auf der Tokyo Motor Show im Oktober 2005 vorgestellt und definiert die Zukunft eines Elektrofahrzeugs in urbaner Umgebung. Angetrieben wird der Pivo von einem von Nissan selbst entwickelten elektrischen Super Motor, der seine Energie aus einer ebenfalls Nissan-eigenen Lithium-Ionen-Batterie bezieht.
Das japanische Designteam hat es geschafft, den Pivo extrem kompakt zu konstruieren und ihn somit zu einem perfekten Stadtauto zu machen. Obwohl zwischen den Stoßstangen nur 2,70 Meter liegen, bietet der Pivo drei komfortable Sitzplätze. Hinter dem zentral angeordneten Fahrersitz finden leicht versetzt zwei weitere Passagiere Platz. Da das Konzeptauto mit 1,60 Meter sehr schmal ausgefallen ist, findet es auch durch belebte Straßen immer einen Weg und zudem fast überall einen Parkplatz.
Das Besondere am Pivo ist jedoch seine Kabine. Wie der Name des Fahrzeugs (Pivo engl. für Drehpunkt) schon andeutet, lässt sich die Kabine um 360 Grad drehen. Mit anderen Worten: Der Rückwärtsgang wird überflüssig. Denn wenn der Pivo vorwärts in eine Parklücke gefahren ist, kann er diese nach einer Kabinendrehung um 180 Grad auch vorwärts wieder verlassen. Die Kabine hält noch weitere Vorteile bereit: Die hohen, elektrisch betriebenen Schiebetüren erleichtern zum Beispiel den Ein- und Ausstieg in das Stadtfahrzeug auch in engen Parklücken. Die außen an den A-Säulen montierten Kameras liefern ein perfektes Bild der Umgebung an die an der Innenseite befestigten Bildschirme, die somit als virtuelle Fenster fungieren. Weitere Objektive sowohl an beiden Fahrzeugenden wie auch an den beiden Seiten des Pivo erlauben eine 360 Grad umfassende Rundumschau. Ein Bildschirm im Armaturenbrett zeigt das Fahrzeug in seiner Umgebung aus der Vogelperspektive.
"Als wir diese beiden Konzeptfahrzeuge entwickelt haben, wollten wir damit auch die unterschiedlichen Ansprüche der Kunden ausloten", erläutert Carlos Tavares, Executive Vice President, Product Planning and Corporate Strategy, bei Nissan Motor. "In Übereinstimmung mit der aktuellen Nissan Produktpalette stehen sie für einen Anspruch, der weit über den reinen Transport hinausgeht. Beide Fahrzeuge repräsentieren spezifische Nissan Stärken: Die Fähigkeit, Kundenbedürfnisse zu erforschen und die Kraft, anspruchsvollste Techniken bereitzustellen."
Zusätzlich zu den beiden Konzeptfahrzeugen ist Nissan am Genfer See mit jenen fünf Modellen vertreten, die im Laufe des Jahres 2005 vorgestellt worden sind: dem Crossover Murano, dem 350Z ROADSTER, dem Pathfinder, dem Navara sowie dem Micra C+C. Darüber hinaus führt Nissan auch den neuen NOTE im Gepäck, ein kompaktes Familienfahrzeug, das in Europa kurz vor der Markteinführung steht.