Willkommen bei Autosieger.deAutosieger.de - Das Automagazin
Autosieger.de - Das Automagazin
Autoübersicht
Automodelle
Autoratgeber
Autotests
Autonews
Autoservice
Facebook
24.11.2024, 22:43 Uhr

Kooperation

Luftfahrtmagazin.de

Lieblingsfriseur.de

Deutsche Verkehrswacht

Themen | Kategorien
Autosieger-Nachrichten nach Themen sortiert:


Nachrichten nach Kategorien geordnet:

Auto News


Umwelt NABU: Deutschland bekommt Feinstaub-Problem nicht in den Griff

Umwelt & Natur


NABU: Deutschland bekommt Feinstaub-Problem nicht in den Griff

Angesichts der alarmierend hohen Feinstaub-Konzentrationen in deutschen Städten hat der Naturschutzbund NABU Bund, Länder und Kommunen zu schnellen Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung aufgeFordert. "Wir haben ein ernstes Feinstaub-Problem. Statt über die Aufweichung der geltenden EU-Feinstaub-Richtlinie oder heranwehende Stäube aus Osteuropa zu diskutieren, müssen die Verantwortlichen endlich handeln", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Maßnahmen, um die Feinstaub-Belastung dauerhaft in den Griff zu bekommen, seien der Einbau von Rußfiltern in allen Diesel-Pkw, Lkw und Bussen, eine Optimierung von Verbrennungsprozessen bei Industrie und Haushalten und die weitere Förderung von Bussen und Bahnen. Darüber hinaus begrüßt der NABU die Ankündigung von BundesumweltMINIster Sigmar Gabriel zur Einführung von Umweltplaketten, die den Autoverkehr bei hohen Feinstaubwerten begrenzen können. "Dann hätten die Kommunen endlich eine konkrete Handhabe, um gegen Diesel-Stinker vorzugehen", so Miller.

Grenzwertüberschreitungen von Feinstäuben sind dem Umweltbundesamt seit Jahresbeginn bereits von über 300 Messstellen gemeldet worden. Seit Wochen ist die Belastung insbesondere in den ostdeutschen Städten auch durch so genannte Inversionswetterlagen - mangelndem Luftaustausch in der Atmosphäre - aus den östlichen Nachbarländern sehr hoch. Daraus aber zu folgern, Maßnahmen vor Ort könnten die Situation nicht verbessern, sei nach Ansicht des NABU ein Trugschluss - schließlich führten die lokalen Emissionen wiederum weiter westwärts zu Belastungen in anderen Städten. So würde das Problem auf der Landkarte verschoben.

Allerdings dürften auch die neuen EU-Beitrittsländer bei der Umsetzung der Feinstaub-Richtlinie keine Zeit mehr verlieren, selbst wenn sie dort erst ab 2012 gilt. Das zeige das Negativ-Beispiel hierzulande. "Hier geht es um einen giftigen Cocktail aus Abgasen und heranwehenden Stäuben, der jedes Jahr Tausende Bürger krank macht und vorzeitig zum Tode führen kann. Nicht akzeptabel ist daher, dass Deutschland auch sieben Jahre nach dem EU-Beschluss das Feinstaub-Problem nicht in den Griff bekommt", so Miller.


Diesen Beitrag empfehlen


Ähnliche Artikel zum Thema

NABU: EU und Bundesregierung fahren Klimaschutz an die Wand
NABU fordert massive Feinstaubreduktion bei Nutzfahrzeugen
NABU fordert Sofortmaßnahmen gegen Ozonbelastung
NABU fordert neue Maßstäbe bei der Besteuerung von Biokraftstoffen
NABU: Amphibien-Wanderwetter im Westen von Deutschland

Lesen Sie mehr aus dem Resort Umwelt


Alle Angaben ohne Gewähr.