"Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist die Voraussetzung für eine hohe Wohn- und Lebensqualität, sowie für wettbewerbsfähige Standortbedingungen von Industrie und Handel." Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster des Innern, Ute Vogt, anlässlich der Verkehrsfreigabe des so genannten "Echterdinger Ei's". Der Aus- und Umbau der Anschlussstelle sei für die Region Mittlerer Neckar ein Projekt von besonderer Bedeutung. Mehr als 170.000 Fahrzeuge passieren täglich dieses Nadelöhr.
Die Anschlussstelle Stuttgart-Degerloch befindet sich am südlichen Rand von Stuttgart und bildet die Schnittstelle zwischen der Bundesautobahn A 8 von Karlsruhe nach München und der Bundesstraße B 27 von Stuttgart nach Tübingen. Mit dem Umbau werden Autobahn und Bundesstraße in einer flächensparenden Form, der so genannten "Windmühlenlösung", so miteinander verknüpft, dass die Verkehrsströme ohne Verflechtungen geführt werden können. Der Umbau der Anschlussstelle erfolgte unter Verkehr. Dies bedingte eine Vielzahl an provisorischen Verkehrsführungen, so Vogt. Im Rahmen des Umbaus der Anschlussstelle waren insgesamt elf Brücken entweder neu zu erbauen oder zu verbreitern. Der Bund finanzierte den Umbau mit rund 52 Millionen Euro.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik. Der Ausbau der Infrastruktur leiste neben dem Bau von Ortsumgehungen hierzu einen wesentlichen Beitrag und zähle deshalb zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben, betonte die Staatssekretärin.