"Der Neubau der B 264 wird eine merkliche Reduzierung der Verkehrsprobleme für Weisweiler und Hücheln bringen", sagte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrs
MINIster, beim ersten Spatenstich für den Baubeginn der Indebrücke im Zusammenhang mit der Ortsumgehung Weisweiler im Zuge der Bundesstraße 264. Aktuell liege die Verkehrsbelastung bei bis zu 16.000 Fahrzeugen pro Tag. Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung werde sich die Verkehrssituation entspannen und die Innenstadt vom starken Durchgangsverkehr entlastet.
Die Stadt habe die Möglichkeit, den Straßenraum unter Berücksichtigung städtebaulicher und grünplanerischer Belange neu zu gestalten. Für die Anwohner ergebe sich eine spürbare Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität durch Minderung von Lärm- und Abgasimmissionen, betonte Großmann.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städte- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen wesentlichen Beitrag und zähle neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch weiterhin zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben im Bundesfernstraßenbau, so der Staatssekretär. Die vom Bund bereitgestellten rund 10 Millionen Euro für die 2,3 Kilometer lange Ortsumgehung seien eine Investition in die Zukunft der Region, da sie die heimische, überwiegend mittelständisch geprägte Bauindustrie stärken.