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Sport DRM-Finale, Vorschau: Skoda Pilot Kahle ist Tabellenführer

Motorsport


DRM-Finale, Vorschau: Skoda Pilot Kahle ist Tabellenführer

Pünktlich zum letzten Lauf der DRM (Deutsche Rallye-Meisterchaft) hat die Meisterschaft an Spannung gewonnen. Nach einer langen Aufholjagd konnten Kahle / Göbel den Rückstand egalisieren. "Schön, dass ich nun als Tabellenführer zu meinem Heimspiel fahre", freut sich der gebürtige Sachse Kahle. "Es ist einfach ein viel besseres Gefühl, wenn man vorne liegt – gerade dann, wenn es auf Schotter geht. Ich freue mich sehr auf den losen Untergrund und kann dort nun sogar relativ unbeschwert fahren."

Die Eroberung der Spitzenposition verdankte Kahle nicht nur seinem Sieg, sondern auch einigen Kollegen, die Gaßner / Schrankl entscheidende Punkte abnahmen. Zuletzt waren es die Dänen Kristian Poulsen / Ole R. Frederiksen (Toyota Corolla WRC), die nach mehreren Reifenschäden eine furiose Aufholjagd starteten und auf den letzten Prüfungen an den Bayern sowie den führenden Super-1600-Teams bis auf die fünfte Position vorfuhren.

"Das hat mich die Führung gekostet – damit muss ich wohl oder übel leben", konstatierte Gaßner, um schmunzelnd hinzuzufügen: "Ich hätte es ja gerne ein bisschen spannender gemacht, aber da hatten die anderen Fahrer offenbar etwas gegen."

Ein durchwachseneres Wochenende als DRM-Champion Matthias Kahle erlebten die anderen Teams in den Farben von Skoda. Der Zwickauer Maik Stölzel hatte schon beim Start zur ersten Prüfung ein massives Kupplungsproblem zu beklagen. Der privat eingesetzte Skoda Octavia WRC wurde deshalb bereits nach der Prologetappe vom Wettbewerb zurückgezogen.

Vertagt wurde außerdem das Debüt eines Skoda-Nachwuchspiloten in der Dieselklasse. Der Essener Tim Stebani, der mit Co-Pilot Ferdinand Heindlmeier (Garching) erstmals das Cockpit des Skoda Fabia RS TDI des Deutschen Rallye-Junior-Teams besetzten sollte musste ebenfalls nach der ersten Prüfung aufgeben. Nach einem heftigen Bordstein-Kontakt war die Vorderradaufhängung des Fabia beschädigt. "Der Schaden war nicht zu reparieren", berichtete der junge Rallyepilot. "Das ist unglaublich ärgerlich und ich bin tief traurig".

In der Division der seriennahen Turbodiesel-Fahrzeuge waren Siegfried Steinacker / Björn Röhm (beide Bernshausen, VW Golf 4 TDI) erfolgreich, die sich klar gegen Daniel Schmidt / Karsten Stimpel (Thierfeld / Chemnitz, Skoda Fabia RS TDI) durchsetzten.


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