Ortsumgehung Neustrelitz für Verkehr freigegeben

"Ab heute ist die Entlastung der Ortsdurchfahrt von Neustrelitz vom Durchgangsverkehr kein Wunschtraum mehr. Die Verkehrssituation im Ort wird sich mit Fertigstellung des zweiten und damit letzten Bauabschnitts der Ortsumgehung im Zuge der B 96 entspannen. Das führt im denkmalgeschützten Stadtkern zu mehr Verkehrssicherheit und weniger Lärm- und Abgasemissionen. Eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt wird damit einhergehen." Das sagte Angelika Mertens, Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesMINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen anlässlich der feierlichen Verkehrsfreigabe für den zweiten Bauabschnitt der Ortsumgehung Neustrelitz. Mit der Fertigstellung des 2. Bauabschnittes wird jetzt auch der Stadtteil Alt Strelitz vom Durchgangsverkehr der B 96 entlastet.

Der Bund investierte rund 12 Millionen Euro in diesen 3,7 km langen Abschnitt. Die Gesamtkosten der Ortsumgehung belaufen sich auf ca. 23 Millionen Euro. Durch die Ortsumgehung Neustrelitz wird ein weiterer Engpass im Straßennetz von Mecklenburg-Vorpommern entlastet.

Darüber hinaus profitiert die gesamte Müritzregion von dieser Maßnahme. Die touristischen Ziele wie der Müritz Nationalpark und die Mecklenburgische Seenplatte werden zukünftig besser und schneller erreichbar sein.

Ein Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik, so Angelika Mertens. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen wesentlichen Beitrag und zähle deshalb im Bundesfernstraßenbau auch zukünftig zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben.

Auch die Müritzregion komme hierbei nicht zu kurz: So seien zum Beispiel für Neubrandenburg, Waren und Mirow Ortsumgehungen geplant, die als Maßnahmen des Vordringlichen Bedarfs im neuen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen 2004 enthalten sind.