In einigen Bundesländern haben die großen Sommerferien bereits begonnen, die anderen ziehen nach. Der Verkehr nimmt auf den Fernstraßen stark zu – und damit steigt auch das Anhängeraufkommen.
Denn mancher Pkw auf dem Weg an den Urlaubsort hat einen Caravan, einen Bootstrailer oder einen Transportanhänger im Schlepp. Das Fahrverhalten eines Gespanns unterscheidet sich allerdings deutlich von dem eines Solo-Pkw. Beispielsweise ist es beim Anfahren ungewohnt träge, und in Kurven reagiert es anders. Schon das richtige Beladen von Zugfahrzeug und Anhänger hat große Auswirkungen auf die Fahrstabilität.
Die meisten Mercedes-Benz Pkw können problemlos als Zugfahrzeug eingesetzt werden – bereits während der Konstruktion eines neuen Pkw berücksichtigen die Ingenieure den Anhängerbetrieb in allen Einzelheiten. Das breite Modellangebot von Mercedes-Benz bietet Fahrzeuge mit Anhängelasten für jeden Einsatzzweck bis hin zu 3,5 Tonnen, wenn ein ganz schwerer Wohnanhänger oder ein ganz großes Boot der Begleiter auf der Urlaubsfahrt sein soll. Wer eine Anhängerkupplung ab Werk bestellt, erhält zusätzlich ein ganzes Paket an Maßnahmen, die sich bei einer Nachrüstung nur sehr aufwändig oder gar nicht realisieren lassen.
Für die meisten Fahrzeugmodelle von Mercedes-Benz ist eine komfortable abnehmbare Anhängerkupplung erhältlich, in manchen Fällen eine besonders komfortable schwenkbare Anhängerkupplung. Die AnForderungen an die Kupplung und die gesamte Fahrzeugauslegung sind extrem hoch. Dass ein Mercedes-Benz sie problemlos meistert, zeigt das Beispiel M-Klasse: Das moderne Allradfahrzeug zieht problemlos einen Airbus A 319, der rund 60 Tonnen wiegt – das bewies die M-Klasse jüngst auf dem Stuttgarter Flughafen.
Zum werkseitigen Maßnahmenpaket zählt künftig auch das neue Stabilisierungssystem Mercedes-Benz Trailer Stability Assist (TSA). Es ist eine Zusatzfunktion des Elektronischen Stabilitäts-Programms ESP® und sorgt für mehr Sicherheit beim Fahren mit Anhänger. Schnell und wirksam erkennt TSA die gefürchteten Pendelschwingungen und baut sie wirksam ab. Dazu nutzt es die Sensorik des ESP® und leitet gezielt radindividuelle, wechselseitige Bremseingriffe an der Vorderachse ein, um das Gespann zu stabilisieren. In der Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W 221 feiert TSA seine Premiere. Sukzessive wird es danach auch in anderen Baureihen erhältlich sein. In der M-Klasse gehört es ab Ende August 2005 zum Lieferumfang.