"Mit der Umfahrung ist es gelungen, die problematische Verkehrssituation in der engen Ortsdurchfahrt von Sonnefeld zu beseitigen und so eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen." Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke am Montag anlässlich der Inbetriebnahme der in nur zweieinhalb Jahren Bauzeit entstandenen Umfahrung. Mit dem ebenfalls am Montag erfolgten Baubeginn des Folgeabschnittes zwischen Sonnefeld und Beikheim werde die neue Verkehrsführung von und nach Kronach weiter an Attraktivität gewinnen. Für den dritten und letzten Abschnitt der B 303-Verlegung zwischen Schmölz und Johannisthal werden zur Zeit die Projektunterlagen erstellt. Ziel sei es, das Gesamtprojekt in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehntes fertig zu stellen.
Die von Schweinfurt bis zur deutsch/tschechischen Grenze bei Schirnding verlaufende B 303 sei für die nordbayerische Region eine wichtige Fernverkehrsverbindung, Im östlichen Teil zwischen Sonnefeld und Johannisthal werde die historische, nicht ausbaufähige Bundesstraße in drei Bauabschnitten durch einen Neubau ersetzt, der die bestehende Umfahrung Schmölz einschließt. Das Vorhaben sei im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2003 als "laufendes, fest disponiertes Vorhaben" enthalten, betonte die Staatssekretärin.
Die Umfahrung von Sonnefeld ist ungefähr 3,3 Kilometer lang und hat rund 6,5 Millionen Euro gekostet. Der zweite Bauabschnitt von Sonnefeld nach Berkheim hat eine Länge von circa 5,1 Kilometern und kostet voraussichtlich 7,3 Millionen Euro. Mit dem letzten, rund einen Kilometer langen Bauabschnitt zwischen Schmölz und Johannisthal und der Umfahrung von Schmölz hat der gesamte Neubau eine Länge von rund 13 Kilometern.