Seelow, im Schnittpunkt der Bundesstraßen B 1 und B 167, ist eine wichtige Drehscheibe für den Verkehr in der Region. Die Bundesstraße 1 verbindet den Metropolenraum Berlin mit osteuropäischen Wirtschaftsräumen und die B 167, Teil der "Oder-Lausitz-Straße", verflechtet Siedlungsschwerpunkte entlang der deutsch-polnischen Grenze von der Uckermark bis zur Lausitz.
"Durch den Neu- bzw. Ausbau dieser beiden Straßenzüge sichern wir die Lebensqualität in den Kommunen. Zusätzlich erreichen wir verlässliche Reise- und Transportzeiten und reduzieren das Unfallrisiko", sagte Angelika Mertens, Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesMINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen am Montag anlässlich der Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Seelow. Insgesamt hat der Bund rund 31,5 Millionen Euro in das rund 11 Kilometer lange Vorhaben investiert, das nach Fertigstellung die Stadt Seelow von großen Teilen des Durchgangsverkehrs entlasten wird.
Die Bundesregierung ist sich ihrer Verantwortung für die Erhaltung und den weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur bewusst und stellt von 2005 bis 2008 insgesamt 2 Milliarden Euro zusätzlich für Verkehrsinvestitionen zur Verfügung. Das bedeutet neue Wachstumsimpulse, denn jede investierte Milliarde Euro sichert oder schafft rund 25.000 Arbeitsplätze.