"Die Entwicklung und die Förderung verbesserter Antriebstechnologien sowie alternativer, regenerativ erzeugter Kraftstoffe ist für die Gewährleistung nachhaltiger Mobilität von zentraler Bedeutung", sagte Bundes
MINIster Dr. Manfred Stolpe anlässlich des Energieforums 2003, das in diesem Jahr unter dem Thema "Nachhaltige Energieversorgung und Mobilität" am Montag in Berlin stattfand.
Angesichts einer weltweit steigenden Nachfrage nach Öl und der Klimarelevanz fossiler Energieträger sei die Verfügbarkeit, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit von Kraftstoffen für die Sicherung einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft grundlegende Voraussetzung. Von der Entwicklung alternativer Kraftstoffe und moderner Antriebstechnologien gingen darüber hinaus erhebliche Impulse für Innovation, neue Technologien und Beschäftigung aus, erklärte der MINIster. Deutschland habe sich in diesem Bereich eine weltweite Technologiekompetenz erarbeitet, die es auszubauen gelte.
"Die richtige strategische Ausrichtung bei der Entwicklung zukunftsfähiger Kraftstoffoptionen im internationalen Umfeld ist für die technologische Spitzenposition der deutschen Automobilindustrie sowie für den Anlagenbau von großer Bedeutung", betonte Stolpe. Die Bundesregierung sei daher der Auffassung, dass wegen der langfristig wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen jetzt damit begonnen werden müsse, eine transparente und kalkulierbare Konzeption für den Einsatz wettbewerbsfähiger alternativer Kraftstoffe zu entwerfen.
Im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie werde gerade unter Federführung des BundesMINIsteriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zusammen mit allen relevanten Akteuren aus Industrie und Wissenschaft an einer Konzeption "Kraftstoffstrategie" gearbeitet. Die Bundesregierung strebe auch künftig einen wirtschaftlich attraktiven Energiestandort Deutschland an, eine verlässliche Energieversorgung und ein hohes Maß an Umweltverträglichkeit - für den stationären wie auch für den mobilen Bereich des Energiesektors.