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Info DYCOT: Kosteneffektive Alternative zu den teuren Crashtests

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DYCOT: Kosteneffektive Alternative zu den teuren Crashtests

Die Entwicklungszeiten neuer Fahrzeugmodelle werden immer kürzer. Gleichzeitig versuchen die Autohersteller die Kosten zu senken. Effektive Methoden dafür sind Simulation und zerstörungsfreie Prüfung. Mit dem Dynamic Component Testing (DYCOT) ist TÜV SÜD hier kompetenter, unabhängiger Partner der Industrie in der Entwicklungsphase. Im nächsten Jahr erweitert die Sachverständigen-Organisation ihre vorhandene Anlage im tschechischen Mladá Boleslav um ein entsprechendes Labor.

Während der Entwicklung eines neuen Autos sind zahlreiche dynamische Tests von einzelnen Komponenten wie beispielsweise Sitzen, Gurten oder Airbags notwendig. Teilweise sind sie auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Zahl der entsprechenden Versuche wird in den kommenden Jahren noch zunehmen. Crashtests sind ein probates Mittel, das aber sehr teuer und zeitaufwendig ist. "Mit DYCOT bieten wir Fahrzeugherstellern eine Dienstleitung an, die Kosten und Zeit spart", sagt Jiří Socha, Leiter der Division Auto Service bei TÜV SÜD Czech. Statt für die Prüfung von Komponenten, ganze Karosserien und komplette Autos in Crashversuchen zu zerstören, setzt DYCOT auf Schlitten-Tests mit einer hydraulischen Krafteinleitung. "Die Verzögerungskurven sind mit den Ergebnissen aus zerstörenden Prüfungen praktisch identisch", erläutert Jiří Socha. Damit ist die kosteneffektive Methode eine Alternative zu den Crashtests, die Autohersteller im eigenen Haus durchführen.

Tests beim Kunden

Konventionelle Schlittentests sind ein bewährtes Verfahren, das TÜV SÜD schon seit Jahrzehnten auf eigenen Anlagen anwendet. Einer ihrer Vorteile ist, dass ein Versuch bereits nach wenigen Minuten wiederholt werden kann, beispielsweise um ein zweites Muster zu testen oder die Modifikation eines Teils zu untersuchen. Neu ist jedoch das hochmoderne Konzept von DYCOT, bei dem die Prüfeinrichtung noch besser und äußerst flexibel an Kundenbedürfnisse angepasst werden kann. TÜV SÜD setzt es ab 2016 in Mladá Boleslav (Tschechien) um.

Standorte in Tschechien

Bereits seit 1995 führt TÜV SÜD in Tschechien Sicherheits-, Emissions- und Homologationsprüfungen durch. Zum Portfolio des Labors in Mladá Boleslav zählen zahlreiche statische Tests. Dazu gehören die Überprüfung von Elektronik-Komponenten und Airbags. Geräuschmessungen und Festigkeitsprüfungen sind ebenfalls möglich. Diese werden nun um DYCOT erweitert. Dazu entsteht aktuell ein neues Laborgebäude, in dem in Zukunft alle Tests stattfinden. "Die strategische Position in Mladá Boleslav, und die Konzentration des gesamten Laborbetriebs an einer Stelle tragen zur Effizienz unserer Einrichtung bei", sagt Socha. Das Labor kann Autohersteller nicht nur bei der Entwicklung unterstützen. Auch die Homologation und die Überprüfung der laufenden Produktion im Rahmen eines COP-Prozesses (conformity of production) gehören zu den von TÜV SÜD angebotenen Leistungen.

"be ahead. get connected" Unter diesem Motto steht der Auftritt von TÜV SÜD auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) 2015 vom 17. bis 27. September in Frankfurt am Main. Im Mittelpunkt des Messeauftritts in Halle 8, Stand D04 steht das gesamte Spektrum innovativer Dienstleistungen für die Automobilbranche.


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