Bundesverkehrs
MINIster Dr. Manfred Stolpe hat entschieden, dass die Ortsumgehung Marienberg im Zuge der Bundesstraße B 174 kommt. "Nun wird begonnen, was sich die Bürgerinnen und Bürger entlang der B 174 schon lange wünschen. Die Mehrzahl der Pkw und Lkw, die täglich durch das Ortszentrum fahren, werden nach Fertigstellung der Ortsumgehung in weitem Bogen die Ortschaft passieren", so der Bundes
MINIster.
Die Zusage beruht auf einer Erweiterung des diesjährigen Finanzrahmens für den Bundesfernstraßenbau im Freistaat Sachsen. Damit kann in Sachsen in diesem Jahr noch mit dem Bau eines zusätzlichen Fernstraßenprojektes begonnen werden.
Die Entscheidung für die Ortsumgehung Marienberg im Zuge der B 174 begründet sich aus ihrer Bedeutung in Bezug auf die EU-Osterweiterung. Sie ist ein Puzzelstein im Zuge der Bundesstraße B 174 zwischen Chemnitz an den Autobahnen A 4 und A 72 und der tschechischen Stadt Komotau (Chomutov). In diesem Zusammenhang hatte BundesMINIster Dr. Stolpe versichert, die Finanzierung der Ortsumgehung Marienberg nach Verabschiedung des Haushaltes 2005 erneut zu prüfen, da Baurecht für diese Maßnahme bereits vorhanden ist.
Der Bau von Ortsumgehungen gehört nach wie vor zu den Schwerpunkten der Modernisierung des Bundesfernstraßennetzes, betonte BundesMINIster Dr. Stolpe.
Die innerörtliche Verkehrssituation werde sich nach der Realisierung der Ortsumgehung Marienberg deutlich entspannen. Das führt zu mehr Verkehrssicherheit und weniger Lärm- und Abgasimmissionen. Für Marienberg ergeben sich Entwicklungspotenziale, die eine Verbesserung des Wohnumfeldes und der örtlichen Lebensbedingungen beinhalten.