"Die Teilortsumgehung Weilburg entlastet die Kernstadt und die historische Altstadt Weilburgs vom Durchgangsverkehr der B 456 und beseitigt einen Engpass in einer für das Lahntal und den Taunus wichtigen Verkehrsverbindung", sagte Alfred Hartenbach, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundes
MINIsterin der Justiz anlässlich der Verkehrsfreigabe.
Die - inklusive der neuen Anschlüsse, der Brücke über die Lahn und des Weilstraßentunnels - rund 1,2 Kilometer lange und etwa 23 Millionen Euro teure Maßnahme wurde nach vierjähriger Bauzeit jetzt fertig gestellt. Damit erhält Weilburg eine Teilortsumgehung, die den historischen Altstadtbereich Weilburgs um nahezu 85 Prozent des Durchgangsverkehrs entlastet und so zu mehr Verkehrssicherheit, weniger Lärm- und Abgasemissionen und einer Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität insbesondere auch im Kernstadtbereich führt.
"Ich freue mich, dass ein Engpass im Zuge der B 456 beseitigt und die Verbindungsqualität zwischen dem Lahntal, dem Taunus und dem Rhein-Main-Gebiet gestärkt werden konnte. Die dafür aufgewendeten Mittel sind gut angelegt, weil für die Bürgerinnen und Bürger von Weilburg die lang ersehnte Verbesserung der Lebensqualität Wirklichkeit wird", so Hartenbach. Weilburg eröffne sich nun die Möglichkeit zur städtebaulichen Neugestaltung. Durch die Möglichkeit, den beengten Straßenraum der bisherigen Ortsdurchfahrt umzugestalten, ergebe sich für die Weilburger die Chance, den Altstadtbereich wieder dem Charakter der Stadt als ehemalige barocke Residenz anzupassen und deren Attraktivität noch weiter zu verbessern.