"Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist die Voraussetzung für eine hohe Wohn- und Lebensqualität sowie für wettbewerbsfähige Standortbedingungen von Industrie und Handel." Das stellte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster des Innern Ute Vogt fest als sie am Donnerstag zusammen mit dem baden-württembergischen
MINIster Ulrich Müller den Verkehr auf der Strecke offiziell freigab. "Der vierstreifige Ausbau erhöht Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit der B 14", betonte die Staatssekretärin.
Nachdem bereits im Oktober 2000 der erste Bauabschnitt, der den Umbau des Südheimer Platzes, die Nesenbachtalbrücke und den Viereichenhautunnel beinhaltet, frei gegeben wurde, wird mit der Fertigstellung des letzten Abschnittes, eine leistungsfähige Strecke mit nunmehr vier Fahrstreifen dem Verkehrsteilnehmer zur Verfügung gestellt. Der Ausbau auf diesem Abschnitt stellt sicher, dass auch in Zukunft der Verkehr zügig fließen kann. Der Bund finanzierte den Bau des 2,2 Kilometer langen Bauabschnittes mit rund 58,5 Millionen Euro.
Damit werde eine leistungsfähige und sichere Verbindung zwischen dem Stadtzentrum Stuttgart und den Autobahnen A 8 Ulm - Stuttgart - Karlsruhe und der A 81 Stuttgart - Singen geschaffen, erklärte Ute Vogt. Gleichzeitig würden die Anwohner angrenzender Straßenzüge durch die neue Führung der B 14 vom Durchgangsverkehr entlastet. Zum Schutz der angrenzenden Wohnbebauung wurde außerdem im Bereich der Nesenbachtalbrücke eine transparente Lärmschutzwand errichtet.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik, stellte Vogt heraus. "Der Bau dieser Strecke ist hierfür ein gutes Beispiel." In dem von der Bundesregierung beschlossenen Zukunftsinvestitionsprogramm würden zusätzlich allein in Baden-Württemberg 14 weitere Ortsumgehungen realisiert.