"Die Verkehrssicherheit bleibt vorrangiges Anliegen der Bundesregierung", betonte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) am Dienstag in Berlin. "Trotz der großen Fortschritte im Bereich der Verkehrssicherheit und dem erfreulichen Rückgang der schwer Verunglückten wird sich die Regierung nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen, denn jeder im Straßenverkehr Getötete ist einer zuviel."
Sicherheit im Straßenverkehr bleibe ein zentrales Anliegen der Verkehrspolitik. Wichtig sei aber, dass sich alle gesellschaftlichen Kräfte daran beteiligen, "denn Sicherheit im Straßenverkehr geht uns alle an", hob die Staatssekretärin hervor. In diesem Zusammenhang appellierte sie an die Innovationsfähigkeit und den Einfallsreichtum des DVR bei der künftigen Gestaltung der Straßenverkehrssicherheitsarbeit.
Die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten sei von über 21.000 im Jahr 1970 auf 5.842 im Jahr 2004 zurückgegangen. Das sei die niedrigste Zahl seit Einführung der Statistik im Jahr 1953. Bemerkenswert sei dabei, dass sich im gleichen Zeitraum Fahrleistung und Fahrzeugbestand in Deutschland fast verdreifacht haben (2004: rund 54 Millionen zugelassene Kfz; 680 Milliarden Fahrzeugkilometer).
Der DVR sei ein wichtiger Partner des BundesMINIsteriums bei der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Seit seiner Gründung habe der Verein das MINIsterium bei der Verkehrssicherheitsarbeit mit Erfolg begleitet und unterstützt, lobte Gleicke. "Und gemeinsam können wir das erreichen, was wir wollen: Einsicht als Voraussetzung für Verhaltensänderung."