"Für die Anwohner von Coesfeld/Lette bringt der heutige Tag eine spürbare Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität", betonte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Montag anlässlich der Verkehrsfreigabe für die Ortsumgehung Coesfeld/Lette im Zuge der Bundesstraße B 474.
Eine Minderung der Lärm- und Abgasimmissionen werde durch die Maßnahmen erreicht. "Damit bietet sich der Stadt die Möglichkeit, den Straßenraum unter Berücksichtigung städtebaulicher und grünplanerischer Belange neu zu gestalten", erläuterte der Staatssekretär. Aktuell liege die Verkehrsbelastung in Lette bei bis zu 15.000 Fahrzeugen pro Tag. Mit Fertigstellung der neuen Ortsumgehung werde die Ortslage von Fernverkehr, und damit voraussichtlich um mehr als die Hälfte des Verkehrsaufkommens entlastet.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städte- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen wesentlichen Beitrag und zähle neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch weiterhin zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben im Bundesfernstraßenbau.
"Die vom Bund bereitgestellten rund sechs Millionen Euro für die neue Ortsumgehung Coesfeld/Lette sind eine Investition für die Menschen, für Lette, für die Region und für das Bundesfernstraßennetz, insbesondere auch vor dem Hintergrund der am Sonntag geschlossenen Lücke der A 31", so Großmann.