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Beruf Ausbildung bei Daimler Buses im Werk Neu-Ulm

Wirtschaft & Handel


Ausbildung bei Daimler Buses im Werk Neu-Ulm

50 neue Auszubildende und neun duale Studierende sind im Neu-Ulmer Werk von Daimler Buses in ihr Berufsleben gestartet.
Im Neu-Ulmer Werk von Daimler Buses sind 59 junge Männer und Frauen in ihr Berufsleben gestartet. Die Azubis verteilen sich auf sechs Ausbildungsberufe.
50 neue Auszubildende und neun duale Studierende sind im Neu-Ulmer Werk von Daimler Buses in ihr Berufsleben gestartet.

Im Neu-Ulmer Werk von Daimler Buses sind am 09. September insgesamt 59 junge Männer und Frauen in ihr Berufsleben gestartet. Daimler Buses, bzw. die EvoBus GmbH, bietet den neuen Nachwuchskräften die Möglichkeit, an nachhaltigen und technologisch innovativen Produkten und Mobilitätslösungen für einen nachhaltigen Personentransport der Zukunft mitzuwirken.

Sechs Ausbildungsberufe

Die 50 neuen Auszubildenden verteilen sich auf die sechs Ausbildungsberufe Fachlagerist-/in, Fahrzeuginnenausstatter/-in, Fertigungsmechaniker/-in, Fahrzeuglackierer/-in, KFZ-Mechatroniker/-in und Industriekaufmann/-frau. Zudem haben mit einem dreiwöchigen Vorpraktikum auch neun junge Menschen ihr duales Studium bei Daimler Buses in Neu-Ulm begonnen. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Hochschulstudium und verschiedenen Praxisphasen am Standort Neu-Ulm. Die dualen Studiengänge werden in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg angeboten. Vier Studierende starteten ihr Studium im Fach Wirtschaftsingenieurwesen, fünf weitere in den Fächern BWL-Industrie, BWL-Digital Business Management und Elektrotechnik/Fahrzeugelektronik.

„Eine qualifizierte Berufsausbildung ist heutzutage wichtiger denn je. Wir freuen uns sehr, dass sich die 59 Jugendlichen für eine zukunftsgerichtete Ausbildung bzw. ein duales Studium bei Daimler Buses in Neu-Ulm entschieden haben. Uns ist wichtig, die Jugendlichen sowohl bei der Entfaltung ihrer praktischen Fähigkeiten als auch ihrer Persönlichkeit zu unterstützen und wir freuen uns, diese jungen und motivierten Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben begleiten zu dürfen“, so Klaus Graf, Leiter Personal Neu-Ulm.

Handwerk mit Perspektive

Im Werk Neu-Ulm werden Omnibusse der Premiummarke Setra produziert. Auch aufgrund der vielfältigen Kundensonderausstattungen entstehen die Fahrzeuge in der Neu-Ulmer Produktion überwiegend in Handarbeit. Daimler Buses bildet bedarfsorientiert aus und übernimmt die jungen Erwachsenen bei guten Leistungen und entsprechendem Arbeitsverhalten.

Daimler Buses bietet den Auszubildenden zudem die Möglichkeit, sich für drei- bis vierwöchige Auslandseinsätze an einem anderen Werk der Daimler AG zu bewerben – und damit über den Tellerrand zu blicken. Für duale Studierende ist im Zuge der Praxisphasen ein dreimonatiger Auslandseinsatz vorgesehen. So waren Auszubildende und duale Studierende des letzten Jahrgangs beispielsweise in Japan, Belgien, den USA, Kanada, Dänemark und in Indien im Einsatz. 

Digitalisierung in der Ausbildung

In der Ausbildung von Nachwuchskräften setzt das Werk Neu-Ulm unter anderem auch auf neue, digitale Lernformen. Mit der Online-Lernplattform „DAS@web“ stehen den Auszubildenden alle Ausbildungsinhalte ortsunabhängig auf dem Smartphone oder dem Tablet zur Verfügung. Das Ziel dabei ist es, Lernen noch individueller, stressfreier und erfolgreicher zu machen.

Bausteine des digitalen Lernens sind auch Formate wie Virtual Paint und Virtual Welding. Die digitalen Simulationen von Lackier- und Schweißprozessen sind aus den Ausbildungsplänen nicht mehr wegzudenken. Beim „virtuellen Lackieren“ erlernen die Auszubildenden im Bereich Fahrzeuglackierung beispielweise den ressourcenschonenden Umgang mit der Lackierdüse. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Ressourcen. Wenn die jungen Erwachsenen ihre Technik perfektioniert haben, erfolgt der Einsatz in der Omnibus-Lackierung, die eine der modernsten Lackieranlagen für Omnibusse in Europa ist und höchsten ökologischen und technologischen Standards entspricht.

Frühzeitig für den Ausbildungsbeginn 2021 bewerben

Der Bewerbungsprozess für das Jahr 2020 neigt sich bereits dem Ende zu. Letzte offene Stellen bestehen noch im Ausbildungsberuf Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich online unter https://www.daimler.com/karriere/jobsuche/ (Suchoptionen: Geschäftsbereich EvoBus GmbH) bewerben. Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2021 können bereits vor den Sommerferien 2020 eingereicht werden (Jahreszeugnis nachreichen). Daimler Buses begrüßt Bewerbungen von Jugendlichen mit Behinderung. Das Unternehmen versteht Vielfalt als Chance und setzt bewusst auf die Unterschiedlichkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Das sagen die neuen Auszubildenden und dualen Studierenden

Niklas Trustaedt (16) und Polat Tekyildirim (18) haben sich für den Ausbildungsberuf des Fertigungsmechanikers entschieden. „Eine gute Ausbildung bedeutet für mich, eine gute Perspektive für meine Zukunft zu erhalten. Ich möchte viel lernen und mich fachlich und persönlich weiterentwickeln“, erklärt Polat Tekyildirim. „Die Einstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei EvoBus bzw. bei Daimler Buses sind sehr vielfältig und ich bin sehr stolz, bald am Endprodukt, also an unseren Omnibussen mitarbeiten zu dürfen“, ergänzt Niklas Trustaedt.

Sara Rüd (16) ist Auszubildende im Ausbildungsberuf Fahrzeuginnenausstatterin. „Ich interessiere mich sehr für Fahrzeuginterieur und Design – da war der Ausbildungsberuf Fahrzeuginnenausstatterin naheliegend. Der Bewerbungsprozess war sehr gut organisiert und ich freue mich darauf, das Beste aus meiner Ausbildung zu machen und eventuell auch die Möglichkeit wahrzunehmen, erste Auslandserfahrungen zu sammeln“, so Sara Rüd.

Alina Jungsthöfel (18) ist duale Studentin im Studiengang Elektrotechnik/Fahrzeugelektronik mit der Vertiefung Embedded IT. Ihre erste Praxisphase verbringt sie im Versuch Fahrerassistenzsysteme: „Gerade beim Bus ist das Thema Fahrzeugelektronik hoch interessant. Hier mitarbeiten zu dürfen ist der Grund, weshalb ich aus dem Emsland an der niederländischen Grenze nach Neu-Ulm gekommen bin. Die duale Ausbildung bedeutet für mich, die theoretischen Inhalte der Uni bestmöglich mit der neu gewonnenen Praxiserfahrung verknüpfen zu können“, so Alina Jungsthöfel.


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