3.000 Studierende traten beim großen Saisonfinale der Formula Student Germany (FSG) auf dem Hockenheimring aufs Gaspedal - einige von ihnen ohne dabei im Auto zu sitzen. Zum ersten Mal wurde beim weltweit größten Konstruktionswettbewerb für Nachwuchsingenieure auch in der Kategorie "Driverless" gestartet. Den Gesamtsieg mit dem autonom fahrenden Rennwagen sicherte sich das von der
BMW Group unterstützte Team AMZ Driverless der ETH Zürich. Das ebenfalls unterstützte Driverless Team von municHMotorsport (Hochschule München) erreichte den 2. Platz in der Disziplin Cost Engineering und den 9. Platz in der Gesamtwertung. Dank ihres hohen Engagements in der Formula Student Community konnten die Münchner außerdem den "Sportmanship Award" nach Hause tragen.
Kategorie der elektrischen Rennwagen
In der Kategorie der elektrischen Rennwagen mit Fahrer starteten neben AMZ Racing und municHMotorsport auch das Team elbflorace der TU Dresden mit Unterstützung der BMW Group. Hier schafften es die Züricher auf den 2. Platz in der Gesamtwertung und mussten sich lediglich den Studierenden der Universität Stuttgart geschlagen geben. Die Münchner erreichten Platz 10 und die Dresdener Platz 14 unter den insgesamt 35 teilnehmenden Teams. Freuen durften sich die Studierenden aus München dabei über den 2. Platz in der Disziplin Acceleration, die Dresdner über Platz 2 bei der Business Presentation, was den großen Gesamterfolg der von der BMW Group gesponserten Teams abrundet.
"Gratulation an alle Teams für die tollen Leistungen. Dass ein von der BMW Group unterstütztes Team in der erstmals ausgetragenen Kategorie Driverless den Sieg holt, macht uns besonders stolz", erklärt Reiner Friedrich, bei der BMW Group verantwortlich für Konzepte, Integration und Kundenfunktionen in der Entwicklung des vollautomatisierten Fahrens und Juror bei der Formula Student Germany. Die Rennfahrzeuge umrundeten völlig autonom und ohne Fahrer den Parcours auf dem Hockenheimring. "Das ist für die jungen Ingenieure und Informatiker eine große HerausForderung, genau wie es für uns die Entwicklung autonom fahrender Serienfahrzeuge ist. Die Studierenden haben enormen Ehrgeiz, höchsten Einsatz und hervorragendes Können gezeigt. Beste Voraussetzungen um später einmal an unseren großen HerausForderungen mitzuarbeiten," so Friedrich.
Das Team AMZ der ETH Zürich hatte schon zuvor seine herausragenden Ingenieurskünste im Bereich Electric unter Beweis gestellt. Im vergangenen Jahr gelang dem Team ein Beschleunigungsrekord bei Elektroautos. So beschleunigte ihr Rennbolide in nur 1,513 Sekunden auf 100 Stundenkilometer.
Die Formula Student ist der größte Ingenieurswettbewerb weltweit. Seit Beginn der Formula Student Germany im Jahre 2006 ist die BMW Group als einer der Hauptsponsoren an Bord und unterstützt die drei Teams nicht nur finanziell, sondern auch durch Mentoren, Knowhow und den Zugang zu Fertigungstechnologien. Die Teams wurden auf dem Weg zum Saisonhöhepunkt in Hockenheim stets beim Entwicklungsprozess der jeweiligen Fahrzeuge begleitet.