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Technik Mazda SKYACTIV-X: Weltweit erster seiner Art ab 2019

Motor & Technik


Mazda SKYACTIV-X: Weltweit erster seiner Art ab 2019

Mazda Zentrale Hiroshima (Japan)
Mazda plant die Einführung einer neuen Motorengeneration namens SKYACTIV-X im Jahr 2019. Es wird der weltweit erste Serien-Benziner seiner Art.
Mazda Zentrale Hiroshima (Japan)

Die Mazda Motor Corporation hat ihre langfristige Vision für die Mobilität der Zukunft vorgestellt: Das "Nachhaltige Zoom-Zoom 2030" konzentriert sich auf Technologien für das Jahr 2030 und darüber hinaus. Das Unternehmen plant hierzu unter anderem die Einführung einer neuen Motorengeneration namens SKYACTIV-X im Jahr 2019. Dabei handelt es sich um den weltweit ersten1 Serien-Benzinmotor, der wie ein Dieselmotor mit Luftüberschuss und Kompressionszündung arbeitet. Darüber hinaus wird Mazda den Dieselmotor weiterentwickeln (nächste Generation SKYACTIV-D ab 2020) sowie ebenfalls ab 2019 stufenweise teil- oder vollelektrische Fahrzeuge einführen.

Im 2007 erstmals vorgestellten Zoom-Zoom Nachhaltigkeitsprogramm fasst das Unternehmen maximalen Fahrspaß, herausragende Effizienz und höchste Sicherheit zusammen. In Anbetracht des raschen Wandels in der Automobilindustrie bietet die neue Vision eine längerfristige Perspektive und zeigt auf, wie Mazda mithilfe von Fahrspaß – dem Fundament eines jeden Autos – zur Lösung von Gesellschafts- und Umweltproblemen beitragen will.

Nachfolgend ein Überblick über die nächste Motorengeneration SKYACTIV-X und "Nachhaltiges Zoom-Zoom 2030":

Nächste Motorengeneration SKYACTIV-X


Technologische Innovationen

  • SKYACTIV-X ist der weltweit erste1 Serien-Benzinmotor mit Kompressionszündung, bei der sich das homogen-magere Kraftstoff-Luft-Gemisch wie bei einem Dieselmotor spontan selbst entzündet, wenn es im Brennraum komprimiert wird. Die NOx-Rohemissionen bleiben trotz der sehr mageren Verbrennung auf vergleichsweise niedrigem Niveau.

  • Eine patentierte Verbrennungsmethode namens "SPark Controlled Compression Ignition", kurz SPCCI, die die Kompressionszündung durch einen von der Zündkerze erzeugten zusätzlichen Druckanstieg im Brennraum kontrolliert einleitet. Diese Innovation löst die beiden größten Probleme, die bisher eine Großserienfertigung eines Benzinmotors mit Kompressionszündung verhindert haben: Maximierung des Betriebsbereichs, in dem Kompressionszündung möglich ist, sowie ein nahtloser Übergang zwischen Betrieb mit Kompressions- und Fremdzündung

Eigenschaften

  • Der neue SKYACTIV-X Motor kombiniert die Vorzüge von Benzin- und Dieselmotoren und bietet so herausragende ökologische Performance und beeindruckende Leistungs- und Beschleunigungswerte

  • Kompressionszündung und eine spezielle Luftzufuhr-Einheit (Supercharger) senken den Kraftstoffverbrauch und sorgen für ein beispielloses Ansprechverhalten des Motors. Das Drehmoment liegt zwischen zehn und 30 Prozent über dem Niveau des aktuellen SKYACTIV-G Benzinmotors2

  • Die Kompressionszündung ermöglicht die sichere und vollständige Verbrennung eines extrem mageren Kraftstoff-Luft-Gemisches3. Dadurch steigt die Effizienz des Motors um 20 bis 30 Prozent gegenüber der heutigen SKYACTIV-G Generation und sogar um 35 bis 45 Prozent gegenüber deren Vorgänger-Generation mit gleichem Hubraum. Der Kraftstoffverbrauch liegt beim neuen SYKACTIV-X Aggregat sogar unter dem Niveau des aktuellen, für seine Sparsamkeit gelobten Mazda SKYACTIV-D Dieselmotors

  • Mit hoher Effizienz über ein breites Last- und Drehzahlband erlaubt das SKYACTIV-X Triebwerk mehr Freiraum bei der Auswahl der Übersetzungsverhältnisse und kombiniert so ausgezeichnete Kraftstoffeffizienz mit herausragenden Fahrleistungen

"Nachhaltiges Zoom-Zoom 2030"

Mazda glaubt an seine Mission, das Leben der Menschen und der Gesellschaft zu bereichern. Das Unternehmen sucht auch in Zukunft Wege, Menschen durch Autos zu inspirieren.

Erde

Durch Initiativen zur Bewahrung der Umwelt wird eine nachhaltige Zukunft geschaffen, in der Menschen und Autos in Harmonie mit der Natur leben.

Mazda-Ansatz

  • Ausweitung der Maßnahmen zur CO2-Reduzierung auf "Well-to-Wheel"-Basis, die neben den direkten Fahrzeugemissionen auch den Energieaufwand für Energieförderung bzw. Energiegewinnung, Verarbeitung und Transport der Energieträger vollumfänglich berücksichtigt

  • Reduzierung des unternehmensweiten "Well-to-Wheel"-CO2-Ausstoßes um 50 Prozent bis 2030 gegenüber den Vergleichswerten von 2010; langfristiges Ziel bis 2050: Reduzierung um 90 Prozent

  • Erreichung dieser Ziele durch Konzentration auf Effizienzverbesserungen und Maßnahmen für saubere und geringe Emissionen unter realen Bedingungen

  • Weitere Forschung und Entwicklung, um den Verbrennungsmotor so weit wie möglich zu perfektionieren. Dies wird aufgrund des zukünftig nach wie vor hohen globalen Anteils von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Kombination mit effektiver Unterstützung durch Elektrifizierung den größten Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten

  • Einführung von Elektrofahrzeugen und anderer Technologien zum elektrischen Fahren ab 2019 zunächst in den Regionen, die einen hohen Anteil erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung aufweisen oder bestimmte Autos "aussperren", um die lokalen Emissionen zu reduzieren

Gesellschaft

Durch Autos und eine Gesellschaft, die gleichermaßen Sicherheit und Sorgenfreiheit gewähren, soll ein System entstehen, das das Leben der Menschen bereichert und unbegrenzte Mobilität bietet.

Mazda-Ansatz

  • Start von Tests zum autonomen Fahren im Jahr 2020 im Einklang mit dem derzeit in der Entwicklung befindlichen "Mazda Co-Pilot Concept"4, das dem Fahrer nach wie vor die wesentliche Fahrzeugkontrolle überlässt. Das System soll ab 2025 zum Serienumfang aller Modelle gehören

  • Entwicklung weiterer fortschrittlicher Sicherheitstechnologien unter der "Mazda Proactive Safety"-Philosophie, um Verkehrsunfälle vollständig zu verhindern

  • Weitere Vereinheitlichung der i-ACTIVSENSE Sicherheitstechnologien, die dem Fahrer beim Erkennen und Vermeiden möglicher Gefahren helfen und ab 2018 sukzessiv auch dort als Serienausstattung eingeführt werden, wo die Technik heute noch nicht zum Standard gehört

  • Weitere Verbesserung fundamentaler Sicherheitseigenschaften wie eine korrekte Fahr- und Sitzposition, Pedal-Layout sowie gute Sicht; Standardisierung in allen Modellen

Menschen

Verbesserung des geistigen Wohlbefindens durch ein Fahrzeug, das wahren Fahrspaß bietet und gleichzeitig die Umwelt geringstmöglich belastet.

Mazda-Ansatz

  • Weiter verbessertes "Jinba-Ittai"-Gefühl, das die möglichst perfekte Verbundenheit von Fahrer und Fahrzeug zum Ziel hat und so die Menschen geistig und physisch belebt

  • Weiterentwickeltes KODO Design: Folgend der Philosophie "Autos Leben einhauchen" wird das Fahrzeugdesign auf ein künstlerisches Niveau angehoben, welches den Betrachten emotional in seinen Bann zieht

Mit diesen Schritten will Mazda dazu beitragen, dass sich eine harmonische Koexistenz von Mensch, Natur und Gesellschaft mit Fahrzeugen einstellt, das Leben der Menschen durch ein von Fahrspaß geprägtes Besitzerlebnis bereichert sowie die emotionale Verbindung zwischen Marke und Kunden weiter gestärkt wird.

1 Stand August 2017, nach internen Recherchen

2 Die Entwicklung des SKYACTIV-X Motors ist noch nicht abgeschlossen, Zahlen vorläufig

3 Ein Zustand, bei dem das Kraftstoff –Luft-Gemisch auf ein Niveau abgemagert wird, das bei einem fremdgezündeten Ottomotor mittels Zündfunke nicht mehr gezündet werden kann

4 Mazda stellt den Menschen bei der Entwicklung selbstfahrender Technologien in den Mittelpunkt. Während die Insassen die Fahrt genießen, überwacht das System die Bewegungen von Fahrer und Fahrzeug. In unerwarteten Situationen beispielsweise bei einem Verlust des Bewusstseins kann das Fahrzeug den Fahrer überstimmen, automatisch einen Notruf auslösen und den nächsten sicheren Standort ansteuern


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