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Sicherheit Warnung vor Herbstgefahren im Straßenverkehr

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Warnung vor Herbstgefahren im Straßenverkehr

Mit Beginn des Herbstes wächst die witterungsbedingte Unfallgefahr auf den Straßen. Nebel und Regen behindern die Sicht. Laub, Nässe und Fahrbahnverschmutzungen erhöhen die Rutsch- und Schleudergefahr. Auf regennassen Fahrbahnen muss mit Aquaplaning gerechnet werden. Polizeioberrat Lutz Lange, Verkehrsdezernent der Polizei im Regierungsbezirk Lüneburg, rät allen Verkehrsteilnehmern, sich auf die herbstliche Witterung einzustellen und an ihren Fahrzeugen die Beleuchtung, die Reflektoren, die Wischerblätter sowie die Bereifung zu überprüfen und nötigenfalls zu erneuern: "Gutes Sehen und Gesehenwerden hilft, Unfälle zu vermeiden. Zu wenig Profil auf den Reifen kann zur Schleuderpartie führen."

Durch die jetzt früher einsetzende Dämmerung verschiebt sich der Wildwechsel immer mehr in die verkehrsreichen Zeiten. Grundsätzlich muss aber zu jeder Zeit mit Wildwechseln gerechnet werden, da Arbeiten in der Forst- und Landwirtschaft, die beginnenden Großjagden ebenso wie Pilzsucher, Spaziergänger und Jogger das Wild aus ihren Unterständen treiben.

Einem über die Straße wechselnden Tier folgen meistens weitere. Auf unkontrollierte Ausweichmanöver sollte stets verzichtet werden: Nur angepasste Geschwindigkeit und notfalls umsichtiges Bremsen können helfen! Wenn es trotz aller Vorsicht zu einem Wildunfall kommt, ist, wie bei jedem anderen Unfall auch, die Sicherung der UnfallsteIle das oberste Gebot: Warnblinkanlage und Warndreieck einsetzen!

Mit Beginn der Zuckerrübenernte kommt auf den Straßen des Regierungsbezirks Lüneburg ein weiteres Sicherheitsrisiko hinzu. Ab dem 15. September erfolgt wieder der Transport der Zuckerrüben zur Zuckerfabrik in Uelzen. Durch den Wegfall der Zuckerfabrik in Schleswig ist mit einer Erhöhung des Transportaufkommens um täglich ca. 220 Rüben-Lkw allein aus dem nördlichen Bereich zu rechnen.

Die Polizei im Regierungsbezirk Lüneburg appelliert an die Verkehrsteilnehmer, sich auf diese Gefahren einzustellen. Gleichzeitig müssen aber auch die Landwirte bemüht sein, die Verschmutzung der Straßen so gering wie möglich zu halten. Durch Ackerboden verunreinigte und schmierige Straßen lassen das Fahren zu einer gefährlichen Angelegenheit werden. Außerdem sollte die Ladekapazität nicht "bis zur letzten Rübe" ausgenutzt werden. Hochgetürmte Rübenberge kommen leicht ins Rutschen, und selbst eine einzige Rübe kann verhängnisvolles Unheil anrichten, wenn sie z. B. unglücklich ein nachfolgendes Fahrzeug trifft.

Mit besonderer Besorgnis verfolgt die Polizei die Unfallgefährdung von Fußgängern in den dunklen Monaten. In den Jahren 1994 bis 2003 starben auf den Straßen im Regierungsbezirk Lüneburg 223 Fußgänger, 1.901 wurden schwer verletzt. In den Monaten September bis Januar ist besonders die Häufigkeit von Verkehrsunfällen mit schwerem Personenschaden auffällig, sei es durch falsches Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer oder durch Verschulden der Fußgänger selbst. Allein 112 Fußgänger, also mehr als die Hälfte, verunglückten in diesen fünf Monaten tödlich, 926 wurden schwer verletzt.

Dunkelheit und schlechtes Wetter erschweren nicht nur den Fußgängern, sondern auch den Autofahrern ganz erheblich die Sicht. Entfernungen und Geschwindigkeiten herannahender Fahrzeuge können schlechter beurteilt werden. Fußgänger sollten daher zu ihrem eigenen Schutz bedenken, dass sie in der Dunkelheit mit heller Kleidung und hellen Gegenständen besser gesehen werden. Fluoreszierendes und retroreflektierendes Material an der Kleidung trägt erheblich zur Verkehrssicherheit bei.

Beim Überqueren der Fahrbahn, auch an Fußgängerüberwegen, ist zu berücksichtigen, dass bei schlechter Witterung Kraftfahrzeuge einen längeren Bremsweg haben und der Fußgänger vom Fahrer später erkannt wird. In jedem Fall bittet die Polizei die Kraftfahrer, den Witterungs-, Straßen- und Lichtverhältnissen entsprechend vorsichtig zu fahren und besondere Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer zu nehmen.


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