Vor 20 Jahren, im Jahr 1996, feierte der Citroën Saxo auf dem Genfer Automobilsalon seine Weltpremiere. Der Kleinwagen, der von Frühjahr 1996 bis Herbst 2003 gebaut wurde, trat die Nachfolge des Citroën AX an und fand weltweit insgesamt über 1,7 Millionen Käufer.
Im März 1996 präsentierte Citroën auf dem Genfer Automobilsalon erstmals das Modell Saxo in den Ausstattungsvarianten VTS, SX, VSX, VTL und VTR. Mit den vier Benzinmotorisierungen der Modellreihe (1.1i, 1.4i, 1.6i und als 1.6i 16V) war der Citroën Saxo "immer einen Schritt voraus", so das damalige Motto der Werbekampagne. Ein Versprechen, das der Kleinwagen hielt. Denn der Citroën Saxo überzeugte im Innenraum mit einer Vielzahl an Ablagen und Stauraummöglichkeiten und bot eine für damalige Verhältnisse sehr umfangreiche Serienausstattung, unter anderem mit einem neuartigen Akustikboden und einer serienmäßigen, elektro-hydraulischen Servolenkung. Dank zahlreicher Sicherheitskomponenten wie dem progressiven Flankenschutz und seiner hohen Verarbeitungsqualität spielte er ganz vorne mit im Segment der Kleinwagen.
Bereits kurz nach Marktstart im Juni 1996 kam der Citroën Saxo in der Version "Entreprise" sowie den Dieselvarianten X, SX und VSX auf den Markt, ausgestattet mit einem TUD5-Dieselaggregat und einer Leistung von 48 kW/64 PS (1.527 cm³).
Schon früh galt Citroën als Vorreiter im Bereich der Elektro-Fahrzeuge: So wurde die Citroën Saxo Produktpalette Anfang des Jahres 1997 durch die Einführung des Citroën Saxo Electrique erweitert, der sich ganz speziell an Fuhrparkbetreiber wie beispielsweise Elektrizitätswerke, an Gebietskörperschaften und Verwaltungen wandte. Mit einer Leistung von 20 kW/27 PS und einem Drehmoment von 127 Nm erreichte der Citroën Saxo Electrique eine Geschwindigkeit von 91 km/h und hatte eine Reichweite von rund 80 Kilometern. Das Modell war in den Versionen X (Entreprise), SX, VSX, VTL, VTR und VTS erhältlich und optional mit Servolenkung und getönten Scheiben ausgestattet. 20 flüssigkeitsgekühlte Nickel-Cadmium-Akkus waren in Reihe geschaltet und im Motorraum (9 Einheiten) und im Heck des Citroën Saxo (11 Einheiten) verbaut. Die Sonderbereifung "Proxima" 165/R13 79 Q wurde beim Pilotversuch in La Rochelle getestet und wegen des flachen Profils, welches den Rollwiderstand und die Laufgeräusch reduzierte, im Citroën Saxo Electrique eingesetzt.
Im Motorsport feierte der Citroën Saxo ebenfalls Erfolge. Im Jahre 1996 trat der "Saxo Cup" die Nachfolge des "Cup AX" an. An den Wettkämpfen, die von Mai bis November stattfanden, nahmen neben Frankreich sechs weitere europäische Länder mit Citroën Niederlassungen teil. Ein Jahr später intensivierte die Marke ihre Aktivitäten in puncto Nachwuchsförderung: Zum "Saxo Cup" kam das Eisrennen "Saxo Glace" hinzu. In der Folge trat der Citroën Saxo noch bei der "Challenge Saxo Rallye" und der "Challenge Saxo Rallyecross" in Erscheinung.