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Historie Citroën ZX: Weltpremiere vor 25 Jahren in Genf

Historie


Citroën ZX: Weltpremiere vor 25 Jahren in Genf

Citroen ZXVor 25 Jahren, im Jahr 1991, feierte der Citroën ZX auf dem Genfer Automobilsalon seine Weltpremiere. Die Schräghecklimousine ordnete sich zwischen dem Citroën AX und dem Citroën BX ein und war das erste speziell für die Kompaktklasse entwickelte Modell von Citroën.

Der Citroën ZX – fünf Sitze, Fünftürer und Frontantrieb – war das erste europäische Fahrzeug mit einer längsverschiebbaren Rückbank und einer neigungsverstellbaren Rückenlehne. Zudem bot es den längsten Innenraum in seinem Segment. Eine technologische Innovation beim Citroën ZX: die programmiert mitlenkende Hinterachsaufhängung, die ein leichtes Einlenken der Hinterräder in Kurvenrichtung erlaubte und so die Straßenlage erheblich verbesserte.

Im März 1991 kam der Citroën ZX mit vier Ausstattungslinien – Reflex, Avantage, Aura und Volcane – auf den Markt, die jeweils für vier verschiedene Käufertypen bestimmt waren. Zur Auswahl standen Vierzylinder-Benzinmotoren mit 55 kW / 75 PS (1.360 cm³), 65 kW / 88 PS (1.580 cm³) und 88 kW / 120 PS (1.580 cm³). Mit dieser Modellreihe vervollständigte Citroën das Angebot für den Mittelklassemarkt und unterstrich seinen Anspruch, ein "Generalist" zu sein.

Noch im selben Jahr wurde der Citroën ZX 1,9 l Diesel mit EGR und Katalysator auf der IAA in Frankfurt präsentiert. Das auf der Basis des XUD-Motors entwickelte ZX-Dieseltriebwerk entsprach den Wünschen der Kunden und erfüllte selbst die strengsten Umweltschutznormen. Im November 1991 zeichnete die französische Zeitschrift "Auto Moto" den Citroën ZX Diesel Avantage als "Diesel-König" aus.

Im Februar 1992 gingen zwei internationale Preise an den Citroën ZX: die Goldmedaille der "Association française de la presse automobile" (französischer Verband der Automobilpresse) und der Preis "Auto Europa", der vom italienischen Autojournalistenverband verliehen wird.

Einen Monat später wurde der Citroën ZX durch vier neue Varianten mit ZF 4-Gang-Automatik erweitert: zwei Benziner (Citroën ZX Volcane mit 120 PS / 88 kW und Citroën ZX Aura mit 88 PS / 65 kW) sowie zwei Diesel (Citroën ZX Aura und Citroën ZX Avantage mit 64 PS / 47 kW). Der Citroën ZX wurde somit in vierzehn Modellvarianten angeboten.

Mit der Markteinführung des Citroën ZX Turbodiesel im Sommer 1992 zog ein "Spaß-Diesel" in die Kompaktklasse ein. Der neue Turbodieselmotor mit Ladeluftkühler holte aus 1.905 cm³ 90 PS (66 kW) bei 4.000 U/min und bot eine für damalige Verhältnisse herausragende Spitzengeschwindigkeit von 185 km/h.

Im Herbst 1992 debütierten zwei neue dreitürige Versionen des Citroën ZX: der ZX Aura Turbodiesel und der ZX Aura 1.8i. Diese Coupés setzten durch ihre hervorragende Ausstattung neue Impulse für das Image der ZX Modelle.

In den Folgejahren wuchs die Modellpalette des Citroën ZX weiter – unter anderem um den Kombi, der in zwei Ausstattungslinien auf den Markt kam und viel Raum sowie gutes Fahrverhalten bot. Die Sonderserien ZX Tonic und ZX Kombi Tonic richteten sich an eine junge, designbewusste Kundschaft und waren als Drei- und Fünftürer erhältlich.

Citroën ZX Rallye Raid

Im Zuge der Markteinführung des Citroën ZX im Jahr 1991 präsentierte die Marke den 300 PS starken, Allrad angetriebenen ZX Rallye Raid und verkündete damit offiziell ihren Einstieg in den internationalen Motorsport. Bis 1997 engagierte sich Citroën Sport mit großem Erfolg bei der Rallye Raid und konnte bereits beim Auftakt des Motorsport-Engagements erste Triumphe feiern: Die beiden Fahrerteams Ari Vatanen/Bruno Berglund sowie Jacky Ickx/Christian Tarin belegten 1990 mit einem Prototyp des Fahrzeugs bei der Rallye Aragon in Spanien die ersten beiden Plätze. Bis zum Ausstieg aus der Rennserie im Jahr 1997 gewann Citroën bei der Rallye Raid fünf Konstrukteursmeisterschaften in Folge (1993 bis 1997). Im selben Zeitraum entschied Citroën mit seinen Piloten Pierre Lartigue/Michel Périn die renommierte Rallye Paris-Dakar drei Mal hintereinander für sich.


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