Ab März 2015 wird der
Mercedes-Benz Econic serienmäßig mit den Assistenzsystemen Active Brake Assist und Spurhalte-Assistent ausgestattet, optional ist der Abstandsregeltempomat erhältlich. Der Active Brake Assist leitet bei Bedarf eine Bremsung ein und kann somit Auffahrunfälle verhindern. Dies bereits acht Monate vor der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von November 2015. Der Spurhalteassistent warnt den Fahrer, wenn das Fahrzeug von der Spur abzukommen droht, während der auch aus dem Pkw bekannte Abstandsregeltempomat beispielsweise im Kolonnenverkehr den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug regelt. Bereits in der Vergangenheit war der Econic mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) ausgestattet.
Im nächsten Schritt werden bereits weitere Sicherheitssysteme entwickelt, welche sukzessive im Zeitraum von 2015 bis Anfang 2017 in Serie gehen sollen. Hierbei geht es darum, Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern sowie Unfälle beim Anfahren und Rangieren im Entsorgungseinsatz zu vermeiden.
Sicherheit wird beim neuen Econic groß geschrieben
Schon bei der Entwicklung des Mercedes-Benz Econic stand das Thema Sicherheit im kommunalen Einsatz im Vordergrund. Speziell den Sicherheitsaspekten gute Rundumsicht und MINImierung des toten Winkels wurde durch das tief positionierte Fahrerhaus, die große Panorama-Frontscheibe sowie die verglaste Beifahrertür und ein ausgefeiltes Spiegelsystem Rechnung getragen.
Vor allem dank des Niederflurkonzepts sitzt der Fahrer quasi auf Augenhöhe mit Fußgängern und Radfahrern, wodurch der Econic gerade in Innenstädten bei den Bewohnern ein gutes Image hat. Neben dem wesentlichen Aspekt des Schutzes von Fußgängern und Radfahrern hat das Thema Sicherheit auch eine wirtschaftliche Seite. So schätzt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat den finanziellen Schaden durch Verkehrsunfälle allein in Deutschland auf jährlich rund 25 Milliarden Euro. Der Fahrer, der zeitweilig wegen eines Unfalls ausfällt, muss ersetzt werden. Ein Lkw, Reisebus oder Transporter, der zur Ausbesserung in der Werkstatt steht, kostet Geld, statt Geld zu verdienen. Somit leisten die Assistenzsysteme nicht nur einen Beitrag zu mehr Sicherheit, sondern auch zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit.