"Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist die Voraussetzung für eine hohe Wohn- und Lebensqualität sowie für wettbewerbsfähige Standortbedingungen von Industrie und Handel." Das sagte der Referatsleiter für den Bundesfernstraßenbau, in Baden-Württemberg, im Bundes
MINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Thomas Mellmann anlässlich der Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Bremelau im Zuge der B 465. Der Bau dieser Umgehungsstraße sei für die Region ein Projekt von besonderer Bedeutung.
Für den Bau der rund 3,4 Kilometer langen Ortsumgehung hat der Bund im Rahmen des von der Bundesregierung beschlossenen Zukunftsinvestitionsprogramms (ZIP) 2001 - 2003 rund 4 Millionen Euro investiert.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen wesentlichen Beitrag und zähle deshalb neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch zukünftig zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben, betonte Mellmann.
Die innerörtliche Verkehrssituation wird sich damit entspannen. Der Ort Bremelau wird vom Durchgangsverkehr befreit, der für viele Bewohner zu einer großen Belastung geworden ist. Die Verlegung der B 465 hat neben ihren verkehrlichen Vorteilen auch eine wesentliche Erhöhung der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger bewirkt.