Abschnitt Ortsumgehung Stralsund im Zuge der B105n freigegeben

"Durch die Fertigstellung dieses Abschnitts, in den der Bund rund 12 Millionen Euro investiert hat, wird die stark belastete Ortsdurchfahrt von Stralsund im Zuge der alten B 105 nun bald endgültig vom Durchgangsverkehr befreit sein", verkündete die Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesMINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Angelika Mertens anlässlich der Freigabe der rund 1,9 km langen Ortsumgehung Stralsund. Gemeinsam mit dem WirtschaftsMINIster des Landes Mecklenburg-Vorpommern Dr. Otto Ebnet konnte sie sich vor Ort vom neuen Streckenabschnitt überzeugen.

In ihren Ausführungen wies die Staatssekretärin darauf hin, dass die Bundesregierung durch den Bau dieser Ortsumgehung einen weiteren Schritt zu einer leistungsfähigen und sicheren Straßeninfrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern getan hat. Die bisherigen Defizite im Fernstraßennetz in und um Stralsund haben bislang fast zu einem Dauerstau in der Hansestadt geführt. Jetzt werden sie endlich Schritt für Schritt abgebaut."

Der Verkehr wird als Zwischenlösung (bis zur Fertigstellung des Bauabschnitts V.2) von Westen über die B 105 kommend über die Stadtstraße "Grünhufer Bogen" in Richtung Süden zur B 105n geführt.

Rund 120 Millionen Euro hat der Bund in die ersten vier Bauabschnitte der Ortsumgehung Stralsund investiert, weitere rund 14 Millionen Euro wird die endgültige Fertigstellung der Südumgehung im Zuge der B 105n kosten.

"Das ist gut angelegtes Geld, denn der Bund verbessert damit die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Mecklenburg-Vorpommern, der Ferienregion Vorpommern / Rügen und des Weltkulturerbes Stralsund", so Angelika Mertens.

Mit der Südumgehung der Hansestadt werden Wohnumfeld und damit Lebensqualität in Stralsund weiter verbessert. Zudem wird nach durchgehender Fertigstellung des gesamten Rügenzubringers zwischen Bergen und der A 20 bei Grimmen bis zum Jahr 2007 ein leistungsfähiger und verkehrssicherer Anschluss der Insel Rügen mit dem Fährhafen Mukran sowie der Hansestadt Stralsund an die Ostseeautobahn A 20 und damit an die wichtigsten Fernverkehrsmagistralen in Deutschland und Europa geschaffen. Entsprechend dieser Bedeutung wird der Rügenzubringer durch die EU mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.