Zwei
Porsche 911 RSR starten am 20. Oktober auf dem Fuji International Speedway beim 6. Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Sie werden vom
Porsche AG Team Manthey in der hart umkämpften Klasse GTE-Pro eingesetzt. Einen Elfer teilen sich die
Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich), die das 6-Stunden-Rennen am Fuße des Mount Fuji im Vorjahr gewonnen haben.
Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 gehen die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) an den Start. Marc Lieb und Richard Lietz, die im World Endurance Cup für GT-Fahrer mit nur 3 Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter den zweiten Platz belegen, wechseln sich im Cockpit der Nummer 92 ab. In der Klasse GTE-Am treten zwei Kundenteams mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr an: Für IMSA Performance Matmut sind die französischen Le-Mans-Sieger Raymond Narac, Jean-Karl Vernay und Christophe Bourret im Einsatz, für Proton Competition starten Teameigner Christian Ried (Schöneburg) und seine italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda.
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR basiert auf der 7. Generation der Sportwagenikone 911. Als Nachfolger des erfolgreichen 911 GT3 RSR, mit dem Porsche-Kundenteams seit 2004 zahlreiche Siege und Titelgewinne in internationalen Langstreckenmeisterschaften feierten, zeichnet er sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Seine Optik wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie dem tiefen Kühlluftschacht in der Front. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt das Jubiläum "50 Jahre 911".
Zeiten
Das 6-Stunden-Rennen auf dem Fuji International Speedway startet am 20. Oktober um 11.00 Uhr Ortszeit (04.00 MESZ). Eurosport International überträgt von 08.30 bis 10.00 Uhr live und sendet am 22. Oktober um 22.30 Uhr eine 30-minütige Zusammenfassung. Im Internet kann das Rennen unter www.fiawec.com live verfolgt werden.
Stimmen vor dem Rennen
Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: "Der Titelkampf in der WEC bleibt weiter spannend. In Fuji wird die Witterung eine entscheidende Rolle spielen. In dieser Jahreszeit kann es dort so manche Überraschung geben. Und natürlich hoffen wir darauf, dass unsere Fahrzeuge von Störungen, wie wir sie in den letzten beiden Rennen hatten, verschont bleiben. Wir fahren also mit vorsichtigem Optimismus nach Japan."
Jörg Bergmeister (# 91): "Ich freue mich auf Japan. Porsche hat auf dem Fuji International Speedway in der Vergangenheit meistens sehr gut ausgesehen."
Patrick Pilet (# 91): "Fuji kenne ich ganz gut aus der Formel 3 und von einem Super-GT-Test. Es ist eine interessante Rennstrecke, aber nicht einfach zu fahren. Mit dem 911 RSR haben wir in den letzten Rennen immer einen Schritt nach vorne gemacht. Ich bin deshalb auch für Fuji recht zuversichtlich."
Marc Lieb (# 92): "In Fuji haben wir im vergangenen Jahr gewonnen. Die Strecke scheint dem Elfer zu liegen. Wir werden versuchen, alles besser zu machen als zuletzt in Austin. Wenn uns das gelingt, sind wir sicherlich vorne mit dabei."
Richard Lietz (# 92): "Von der Gastfreundschaft der Japaner waren wir schon im vergangenen Jahr sehr angetan. Dazu kam dann noch unser Sieg. Fuji ist deshalb ein Rennen, auf das ich mich sehr freue. Ein Podium sollte auf jeden Fall möglich sein."
Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.