KODA hat im russischen GAZ-Werk Nischni Nowgorod die CKD-Produktion des KODA Yeti gestartet. Damit werden jetzt KODA Automobile an einem zweiten Standort in Russland gefertigt.
"Die CKD-Produktion des Yeti ist ein weiterer Meilenstein für unser Wachstum in Russland", sagt der KODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. "Bereits heute ist Russland unser drittstärkster Absatzmarkt weltweit und unsere Nummer 2 in Europa. In den kommenden Jahren wollen wir weiter zulegen. Dazu setzen wir die Modelloffensive im Land konsequent fort und bauen die lokalen Kapazitäten weiter aus", so Prof. Vahland. In Zukunft wird in Nischni Nowgorod neben dem KODA Yeti auch der neue KODA Octavia für den russischen Markt produziert. Der Produktionsstart ist für Mitte 2013 geplant.
Die Produktion in Nischni Nowgorod erfolgt in Partnerschaft mit der Volkswagen Group Russland und dem russischen Automobilhersteller GAZ Group. Der KODA Yeti ist das erste Modell, das im Rahmen dieser Kooperation in Nischni Nowgorod vom Band läuft. Beim CKD-Verfahren (Completely Knocked Down) erfolgt die Vollproduktion eines Fahrzeugs einschließlich der Bereiche Karosseriebau, Lackiererei und Montage. Im Vorfeld der CKD-Produktion läuft der KODA Yeti in Nischni Nowgorod seit Ende 2011 im SKD-Verfahren (Semi Knocked Down) vom Band. Dabei war die Karosserie des Fahrzeugs bereits vormontiert.
In den ersten 10 Monaten 2012 verkaufte die Marke in Russland mit rund 13.600 Einheiten mehr als doppelt so viele KODA Yeti wie im Vergleichszeitraum 2011 (6.000). "Das zeigt die Bedeutung lokaler Fertigung", sagt Michael Oeljeklaus, KODA Vorstand Produktion und Logistik. "Mit der GAZ Group haben wir einen starken lokalen Partner an der Seite: Ein Unternehmen mit rund 80-jähriger Erfahrung im Automobilbau, mit profunder Kenntnis des russischen Marktes und mit einer gut ausgebildeten Mannschaft."
Im Werk Kaluga laufen zurzeit der aktuelle KODA Octavia und der Fabia vom Band. Ab Frühjahr 2014 ist zudem die Fertigung des neuen KODA Rapid für den russischen Markt geplant. Der KODA Rapid setzt in seinem Segment neue Maßstäbe in Sachen Raum und Funktionalität und überzeugt mit bestem Preis-Wert-Verhältnis. "Ein perfektes Familienauto, das gerade in Russland hervorragend ankommen wird", betont Prof. Vahland.
Im Jahr 2012 ist der tschechische Autobauer im russischen Markt außerordentlich erfolgreich unterwegs: Die Auslieferungen an russische Kunden stiegen von Januar bis Oktober 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent auf 80.100 Einheiten. Das ist ein neuer Absatzrekord für die ersten 10 Monate. KODA wuchs dabei fast dreimal so stark wie der Gesamtmarkt. Damit setzt das Unternehmen die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre eindrucksvoll fort: Von 2005 bis 2011 konnte KODA die jährlichen Auslieferungen in Russland von 7.500 auf 74.100 Einheiten nahezu verzehnfachen.
Im Rahmen der Wachstumsstrategie 2018 will KODA seine weltweiten Verkäufe auf mindestens 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr steigern. Dazu wird der Hersteller in den kommenden Jahren durchschnittlich alle 6 Monate ein neues oder erneuertes Modell auf den Markt bringen. Das ist die größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte.