Im
Land Rover-Werk Solihull rollte jetzt das 1-millionste Exemplar des
Land Rover Discovery vom Band. 23 Jahre nach der Vorstellung der Baureihe hat der vielseitige Offroader damit als drittes
Land Rover-Modell nach Defender und
Range Rover die magische Millionen-Marke überschritten.
Der Jubiläums-Discovery ist jedoch keineswegs direkt fürs Museum bestimmt die britischen 4x4-Spezialisten haben vielmehr mit dem 1-Millionen-Fahrzeug ganz Besonderes vor: Vom heimischen Birmingham aus geht der Jubilar auf weltweite Expedition, genauer gesagt auf eine fast 13.000 Kilometer lange Reise für den guten Zweck. In 50 Tagen durchquert der Land Rover Discovery dabei 13 Länder bis zum Zielpunkt Peking und wird wieder einmal seine herausragende Tauglichkeit für jeden Untergrund und jeden Einsatzzweck unter Beweis stellen.
Mit der Einführung neuer Modellreihen hatten es die Verantwortlichen von Land Rover in früheren Jahrzehnten nicht besonders eilig. Lange Zeit war der schlicht "Land-Rover" genannte Urahn der einzige Vertreter, ehe 1989 ein Neuling sein Debüt und den Anstoß zur Umbenennung des vorherigen Einzelstücks in Defender gab. Und der neue Land Rover Discovery brachte von Anfang an reichlich Qualitäten für einen weltweiten Bestseller mit.
Heute, 23 Jahre und 1 Million Discovery später, ist die erfolgreiche Baureihe mehr denn je ein Sinnbild der gesamten Marke verkörpert sie doch gleichermaßen die Fähigkeit, mit jedem Terrain zurechtzukommen wie das Angebot verwöhnenden Komforts und dezenten Luxus. Mit dieser enormen Bandbreite hat sich der mittlerweile in vierter Generation angebotene "Disco" zum überall auf der Welt vertretenen Alleskönner entwickelt. Sucht man nach Gründen für seine Beliebtheit, kann der Neu-Millionär auf sein großzügiges Raumangebot im Innern mit Platz für bis zu sieben Fahrgäste, auf seine modernen
Technologien wie die patentierte "Terrain Response"-Steuerung, die kraftvollen Dieselmotoren, die maximale Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen und nicht zuletzt auf seine außerordentliche Flexibilität verweisen.
Alle diese Erfolgsfaktoren wurden nun aufgezählt, als das Jubiläumsfahrzeug die Land Rover-Werkshallen in Solihull bei Birmingham verließ. Hier hat der Discovery ganz aktuell auch noch für mehr Arbeitsplätze gesorgt: Dank des vergangenen Rekordjahrs mit 45.000 in 170 Ländern vermarkteten "Disco"-Einheiten wurde die Belegschaft des Werks im zurückliegenden Halbjahr um 20% auf jetzt 6.000 Mitarbeiter aufgestockt.
1 Million Pfund Spenden soll zusammenkommen
Von seiner Heimat Birmingham aus macht sich der Jubiläums-Discovery zur Weltreise auf. Die "Journey of Discovery" soll aber nicht nur als neuerlicher Beleg für Robustheit und Vielseitigkeit der Baureihe dienen, sondern ebenso der guten Sache. Land Rover will im Rahmen der Reise mindestens 1 Million Pfund Sterling (1,179 Millionen Euro) Spenden sammeln das bislang ehrgeizigste Fundraising-Projekt der britischen Traditionsmarke. Das Geld soll an die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften gehen. Der langjährige Land Rover-Kooperationspartner will mit den Spenden ein Wasseraufbereitungsprojekt in Uganda unterstützen.
Der Weg des Millionärs-Discovery und seiner zwei begleitenden Modellkollegen führt zunächst von der britischen Insel über Frankreich in die Schweiz. Im Rahmen des 82. Genfer Auto-Salons ist der Jubilar selbstverständlich eine der Attraktionen der Land Rover-Präsentation. Neben dem eigentlichen Jubiläumsmodell finden sich in Genf zahlreiche weitere spektakuläre Vertreter der Discovery-Geschichte ein darunter eine Amphibien-Version, die sogar ein Bad im Genfer See nehmen wird.
Nach dem Messeauftritt wartet auf den 1-millionsten "Disco" und seine Begleiter eine ebenso strapaziöse wie reizvolle Tour durch insgesamt 13 Länder. Über Mittel- und Osteuropa gelangt die Karawane erst nach Russland, dann in exotische Ziele wie Turkmenistan und Kirgisien, ehe schließlich nach knapp 13.000 Kilometern und 50 Tagen die chinesische Hauptstadt Peking das Ziel der Reise markiert. In dieser auch für Land Rover wichtigen Boomregion wird der "Millionär" pünktlich zum Start der Beijing Motor Show seine Visitenkarte abgeben verdreckt und ungewaschen, aber mit der Aura eines echten Erfolgstypen und Weltenbummlers.