"Der überregionale Verkehr wird künftig fast vollständig über die Ortsumgehung im Zuge der B 7 und B 93 fließen und das Stadtzentrum von Altenburg nicht mehr belasten." Das sagte Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, anlässlich der Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Altenburg. Als Verbindungsstrecke der Wirtschaftsräume Zwickau und Leipzig führen bereits jetzt bis zu 21.000 Fahrzeuge täglich durch Altenburg. Bis 2010 seien sogar 24.000 Fahrzeuge prognostiziert worden.
Bei vierjähriger Bauzeit lagen die Baukosten bei rund 41 Millionen Euro. Im Zuge der Bauarbeiten seien an der elf Kilometer langen Ortsumgehung 16 Ingenieurbauwerke erstellt, 436 Meter Lärmschutzwand errichtet und fast eine Millionen Kubikmeter Erde bewegt worden. Außerdem seien 9,4 Kilometer Wirtschaftswege und 7,6 Kilometer Straßenanschlüsse gebaut worden.
"Mit der Ortsumgehung Altenburg wird heute eines der wichtigsten Straßenbauvorhaben im Ost-Thüringer Raum dem Verkehr übergeben", betonte Gleicke "die Größenordnung dieses Bundesstraßenprojektes wird sonst nur im Autobahnbau erreicht."