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Historie Mercedes-Benz Supersportwagen

Historie


Mercedes-Benz Supersportwagen

Supersportwagen Mercedes-Benz 300 SL (W 198), C 111, C 112 und SLS AMGSupersportwagen definieren den automobilen Superlativ: Sie stehen, was Leistung und Innovation angeht, an der Spitze der Technik. Dabei sind sie nicht in erster Linie für den Renneinsatz bestimmt, sondern werden als exklusive Fahrzeuge mit Straßenzulassung verkauft. Supersportwagen von Mercedes-Benz stehen in einer außergewöhnlichen Markentradition, denn ihr Stammbaum lässt sich zurückführen auf den ersten Mercedes überhaupt, der im Jahr 1901 Rennsportgeschichte schrieb. Diese Ahnenlinie führt über mehrere automobile Ikonen bis zum Mercedes-Benz SLS AMG, der im Jahr 2010 antritt, das Erbe weiterzuführen.

Zur supersportlichen Familie gehören etwa der Mercedes-Benz SSK (1928 bis 1932, W 06) und auch der Mercedes-Benz 300 SL (1954 bis 1957, W 198). Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind der Mercedes-Benz CLK-GTR (C 297) aus dem Jahr 1997 und der 2004 erschienene Mercedes-Benz CLK DTM AMG. Ebenfalls im Jahr 2004 kommt der Mercedes-Benz SLR McLaren (C 199) im Supersportwagen-Segment auf den Markt.

Diese Autos zeichnen sich alle – im Spiegel ihrer Zeit – durch beeindruckend hohe Leistungsdaten und die technische Nähe zum Rennsport aus. Denn die Entwickler von Supersportwagen holen sich Ansporn bei den aktuellen Wettbewerbsfahrzeugen des Motorsports und beziehen zudem neueste Ergebnisse aus Labor und Forschung in ihre Arbeit ein. So entstehen exklusive und faszinierende Automobile in kleinen Stückzahlen mit einem extrem hohen sportlichen Anspruch. Diese außergewöhnlichen Originale zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass sie mit einem großen Anteil an Handarbeit gefertigt werden.

Der Spagat zwischen dem Wettbewerbseinsatz auf der Rennstrecke und dem sportlichen Fahren auf der Straße gehört zu den klassischen Tugenden dieser Fahrzeugkategorie. Denn Supersportwagen von Mercedes-Benz verzeichnen zahlreiche Rennsporterfolge. Insbesondere der Mercedes 35 PS und seine direkten Nachfolger sowie der Mercedes-Benz SSK werden zu ihrer Zeit sogar gleichzeitig als leistungsstarke Spitzenmodelle für sportliche Privatfahrer angeboten wie auch als erfolgreiche Wettbewerbsfahrzeuge eingesetzt.

Die Anlage zum Supersportwagen zeigen in der Geschichte von Mercedes-Benz aber immer wieder auch seriennahe Studien und Experimentalfahrzeuge, die nicht in Serie gebaut werden. Das gilt zum Beispiel für die legendäre Familie der Typen C 111 mit Wankelmotor in den Jahren 1969 und 1970 sowie für den C 112 von 1991.

Rekordfahrzeuge und Rennsport-Prototypen haben die Gene der Supersportwagen von Mercedes-Benz ebenfalls bereichert. Dazu zählen unter anderem der 1953 gebaute Prototyp des Rennsport-Coupés W 194 und das so genannte "Uhlenhaut-Coupé" des Rennsportwagens 300 SLR (W 196 S).


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