Deutlich früher als erwartet erreicht
Toyota die ursprünglich für die 1. Hälfte des neuen Jahrzehnts geplante Produktion von 1 Million Hybridfahrzeugen pro Jahr. Bereits ab diesem Herbst wird aber die jährliche Fertigung schon auf 1,1 Millionen Hybride gesteigert. Ursächlich dafür ist die frühzeitige Investition in den Ausbau der Batterieproduktion gemeinsam mit Panasonic EV Energy (PEVE).
Im vergangenen Jahr wurde die Kapazität der beiden Batteriewerke Omori und Sakaijyuku von 500.000 auf 800.000 Einheiten gesteigert. Im Januar begann zudem die Produktion im neuen Werk Miyagi. Dort werden bis September 100.000 Batterien gefertigt. Anschließend wird die Produktion auf 300.000 Einheiten hochgefahren. Dann steht eine Jahreskapazität von 1,1 Millionen Nickel-Metallhydrid-Batterien für die Verwendung in Hybridfahrzeugen zur Verfügung.
Derzeit hält PEVE einen Marktanteil von 80% an der weltweiten Hybridbatterieproduktion. Auch die rund 600 Lithium-Ionen-Speicher für das gerade angelaufene Demonstrationsprogramm mit dem Prius Plug-in-Hybrid werden seit November vergangenen Jahres von PEVE hergestellt.
Die derzeitige Marktentwicklung bestätigt den vorgezogenen Kapazitätsausbau in der Batteriefertigung. So avancierte der Prius III im Jahr 2009 mit mehr als 200.000 Einheiten zum meistverkauften Fahrzeug auf dem japanischen Markt. Derzeit werden monatlich etwa 45.000 Prius produziert.
Weltweit wurden bislang mehr als 2,3 Millionen Serienhybridfahrzeuge verkauft, 1,6 Millionen entfallen davon allein auf das Erfolgsmodell Prius.